Die Veranstaltung, die alle zwei Jahre organisiert wird, dient der Präsentation aktueller Forschungsergebnisse und dem wissenschaftlichen Austausch innerhalb der Forschungscommunity. Der Forschungstag 2025 wird im Rahmen des grenzüberschreitenden Interreg NP30 Projektes durchgeführt und bietet einen besonderen Fokus auf den internationalen Wissensaustausch. „Der Forschungstag trägt wesentlich dazu bei, den Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel als internationalen Hotspot für Naturschutz und Forschung zu stärken“, so die ebenfalls anwesende Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner.
Neben der Vorstellung gängiger Monitoring-Programme – darunter ornithologisches Monitoring, vegetationsökologisches Beweidungsmonitoring und Untersuchungen zu Dungkäfern – lag der Fokus diesjährig auf den aktuellen Entwicklungen in der Vogelwelt. Veränderungen lassen sich nur durch langjährige Beobachtungsreihen nachvollziehen, weshalb die Bedeutung kontinuierlicher Daten hervorgehoben wurde. Gerade in Zeiten des Klimawandels sind Langzeitdaten unerlässlich, um fundierte wissenschaftliche Aussagen treffen und wirksame Schutzmaßnahmen ableiten zu können.
„Der Forschungstag ist eine wichtige Plattform, um die Ergebnisse unserer langjährigen Monitoring-Programme sichtbar zu machen“, betont Nationalpark-Direktor Johannes Ehrenfeldner. „Diese Langzeitdaten sind von unschätzbarem Wert, ohne sie wären viele wissenschaftliche Aussagen – etwa zur Veränderung der Vogelwelt im Kontext des Klimawandels – kaum möglich. Die kontinuierliche und verlässliche Finanzierung solcher Monitoringmaßnahmen ist daher essenziell.“
Großes Interesse an Forschungsarbeit
Darüber hinaus wurde ein breites Spektrum aktueller Forschungsthemen vorgestellt – von praxisnaher, angewandter Forschung bis hin zu grundlegenden wissenschaftlichen Fragestellungen. Besonders erfreulich war die starke Beteiligung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler: Studierende, die im Nationalpark ihre Masterarbeiten durchgeführt haben, nutzten die Gelegenheit, ihre Projekte einem fachkundigen Publikum zu präsentieren und sich mit etablierten Forscherinnen und Forschern zu vernetzen.
„Dass sich über 80 Personen für den Forschungstag angemeldet haben, zeigt ganz deutlich, wie groß das Interesse an der Arbeit im und rund um den Nationalpark ist“, so Landeshauptmann-Stellvertreterin Haider-Wallner. „Solche Veranstaltungen sind enorm wichtig, um Wissen auszutauschen, voneinander zu lernen und neue Kooperationen anzustoßen – und sie zeigen auch, welchen Stellenwert der Nationalpark als Forschungsstandort inzwischen hat.“
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Forschungstag 1
Forschungstag 2
Forschungstag 3
Bildtext Forschungstag 1: LH-Stv.in Anja Haider-Wallner
Bildtext Forschungstag 2: LH-Stv.in Anja Haider-Wallner im Gespräch mit DI Harald Grabenhofer (Fachbereichsleiter Nationalpark-Forschung)
Bildtext Forschungstag 3: LH-Stv.in Anja Haider-Wallner, Forschungskoordinator Martin Zloklikovits (1. Reihe links) und Nationalpark-Direktor Johannes Ehrenfeldner (1. Reihe rechts) am Forschungstag Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel
Bildquelle: Büro LH-Stv.in Haider-Wallner
Eisenstadt, 17. Oktober 2025
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