Einen asphaltierten Güterweg in Kleinhöflein ließ die Landeshauptstadt Eisenstadt in den vergangenen Wochen entsiegeln. Auf Initiative zweier Anrainer wurden 180 m2 Versiegelungsfläche zu einem Schottweg umgewandelt. Das Gesamtvolumen des Projekts betrug rund 15.000 Euro. Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner besichtigte das Wegstück am Freitag, einen Tag nach dem Start des Entsiegelungswettbewerbs des Landes. Noch bis Ende Oktober können die Gemeinden dafür Projekte einreichen. „Eisenstadt zeigt bei diesem Projekt in Kleinhöflein, wie’s geht!“ lobte Haider-Wallner die Bemühungen.
Die beiden Anrainer Josef Klampfer und Stefan Kaiser hatten die Entsiegelung des Güterwegs Ende vergangenen Jahres angeregt. „Unser Anliegen war es, durch die Entsiegelung des Güterwegs der Natur wieder mehr Raum zu geben – zum Wohl von Mensch und Tier“, schilderte Klampfer beim Vor-Ort-Termin mit Landeshauptmann-Stellvertreterin Haider-Wallner. Auch die Umwelt profitiert von der wasserdurchlässigen Oberfläche.
„Jeder Beitrag zählt“, freut sich Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner über das Projekt: „In Ortszentren ist die Entsiegelung als Maßnahme gegen Hitzeinseln im Sommer besonders wichtig. Bei Starkregen entlasten wasserdurchlässige Oberflächen die Kanalisation. Außerhalb von Ortszentren profitieren besonders Natur und Artenvielfalt.“
Haider-Wallner hebt auch die Entsiegelungsprämie der Landeshauptstadt für private Grundeigentümer hervor: „Das ist ein wichtiger Impuls. So zeigt die Landeshauptstadt, dass jeder und jede Einzelne einen Beitrag leisten kann.“
Entsiegelungswettbewerb als „wertvoller Impuls“
Für Bürgermeister Thomas Steiner sind „Bodenschutz und Renaturierung wichtige Aufgaben für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung. Gesunde Böden sind die Grundlage für Artenvielfalt, Klimaschutz und Lebensqualität – sie zu erhalten und wiederherzustellen ist eine Investition in die Zukunft unserer Gemeinde“. Er betont das Engagement der beiden Anrainer beim Projekt in Kleinhöflein: „Dieses Projekt zeigt ebenfalls eindrucksvoll, wie positiv sich eine Idee entwickeln kann, wenn alle an einem Strang ziehen und ist ein schönes Beispiel dafür, was durch Zusammenarbeit und gemeinsames Verantwortungsbewusstsein entstehen kann.“
Den Entsiegelungswettbewerb des Landes bezeichnet Steiner als „wertvollen Impuls“. Mit der Übernahme der gesamten Kosten bis zu 100.000 Euro sei der Wettbewerb für die Gemeinden höchst attraktiv: „Wir in Eisenstadt haben bereits ein weiteres Entsiegelungsprojekt geplant, mit dem wir am Wettbewerb teilnehmen werden.“
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Entsiegelungsprojekt Kleinhöflein 1 Entsiegelungsprojekt Kleinhöflein 2
Entsiegelungsprojekt Kleinhöflein 3 Entsiegelungsprojekt Kleinhöflein 4
Entsiegelungsprojekt Kleinhöflein 5
Bildtext Entsiegelungsprojekt Kleinhöflein 1 bis 5: Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner und Eisenstadts Bürgermeister LAbg. Thomas Steiner besuchten gemeinsam mit Josef Klampfer und Stefan Kaiser das Entsiegelungsprojekt bei Kleinhöflein.
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Eisenstadt, 01. August 2025
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