Burgenland setzt Maßstäbe bei Integration durch Gemeinnützigkeit und nachhaltige Teilhabe

LRin Winkler

LRin Winkler: „Integration gelingt dort am besten, wo Menschen von Anfang an aktiv am gesellschaftlichen Leben teilhaben“

Die Integrationslandesreferentinnenkonferenz tagt am 6. und 7. November im Burgenland. Das Burgenland setzt seit Jahresbeginn auf ein Modell, das die Beteiligung von Personen, die im Rahmen der Grundversorgung unterstützt werden, an gemeinnützigen Tätigkeiten fördert und damit nachhaltige Integration ermöglicht.

„Im Burgenland setzen wir in der Integrationspolitik wichtige Eckpfeiler, indem wir für die Aufnahme von Asylwerbern in der Grundversorgung eine verträgliche Höchstzahl festgelegt haben und mit sozialen Beschäftigungsmodellen klare, verantwortungsbewusste Migrationspolitik machen. Im Fokus stehen Mitwirkung und Chancen, die von gegenseitigem Respekt getragen sind“, so Winkler. Durch soziale Beschäftigungsprogramme sollen Menschen frühzeitig eingebunden und gleichzeitig Gemeinden unterstützt werden.

Besonders erfreulich sei, dass andere Bundesländer bereits Interesse zeigen, ähnliche Modelle umzusetzen. „Wenn unser Weg im Burgenland nun auch in Kärnten aufgegriffen werden soll, ist das ein starkes Zeichen dafür, dass wir mit unserer Strategie richtig liegen“, erklärt Winkler. Das Burgenland könne damit einmal mehr als Vorreiter im Bereich Integration gelten.

Winkler unterstreicht, dass gelungene Integration nicht nur gesellschaftlichen Zusammenhalt stärke, sondern auch einen Beitrag zur regionalen Entwicklung leiste: „Integration ist keine Einbahnstraße. Wenn Menschen aktiv mitgestalten, profitieren das Land, alle unsere Gemeinden, die Wirtschaft und die Gesellschaft als Ganzes.“

Die neue Broschüre des Österreichischen Integrationsfonds belegt die Ergebnisse des burgenländischen Kurses. Leben österreichweit im Durchschnitt 27,2 Prozent der Bevölkerung mit einem nichtösterreichischen Geburtsort, so liegt dieser Anteil im Burgenland bei 13,7 Prozent. Weiters weist das Burgenland die geringste Arbeitslosenquote unter ausländischen Staatsangehörigen aus. Diese liegt mit 5,3 Prozent 50 Prozent unter dem österreichweiten Durchschnitt.

Besonders positiv zu bewerten ist die Einbindung in gemeinnützige Tätigkeiten, die mit dem Land und den Gemeinden umgesetzt werden.  Das zeigt, dass Teilhabe-Projekte nicht nur die Selbstständigkeit der teilnehmenden Personen stärken, sondern auch das Miteinander in den Gemeinden fördern und Vorurteile abbauen.

„Der burgenländische Weg ist ein klares Zeugnis dafür, dass sich durch klare Rahmenbedingungen, transparente Kommunikation und eine Betreuung der Beteiligten ein höheres Maß an Akzeptanz in der Bevölkerung erzielen lässt. Die aktuellen Zahlen und Rückmeldungen aus den Gemeinden bestätigen uns dahingehend, dass unser Weg wirkt und Perspektiven schafft“, sagt Winkler. „Wir werden diesen erfolgreichen Ansatz weiterverfolgen und ausbauen.“

Mit diesem kontinuierlichen Kurs wolle das Burgenland auch in Zukunft einen Beitrag zu Integration und einem respektvollen, funktionierenden Miteinander leisten.

Am 6. und 7. November 2026 findet in der St. Martinstherme in Frauenkirchen die Landesreferentinnenkonferenz für Integration statt, an der politisch Verantwortliche und Beamte aus den Bundesländern teilnehmen. Den Vorsitz hat aktuell das Burgenland mit Landesrätin Daniela Winkler inne. 

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Portrait LR.in Daniela Winkler

Bildtext Portrait LRin Daniela Winkler: Das Burgenland setzt in der Integrationspolitik wichtige Eckpfeiler.

Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland

Eisenstadt, 31. Oktober 2025

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