Burgenländisches Medizinstipendium: Beantragung noch bis 25. August möglich 

Gesundheitsreferent Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.

LH Doskozil: „Stipendien sollen angehende Mediziner unterstützen und Ärztebedarf langfristig decken“

Das Land Burgenland unterstützt Studierende der Humanmedizin monatlich finanziell, sofern diese sich dazu verpflichten, ihr klinisch-praktisches Jahr und ihre Facharzt- oder allgemeinmedizinische Ausbildung im Burgenland zu absolvieren und danach mindestens fünf Jahre lang im Burgenland als Arzt oder Ärztin zu praktizieren. „Um auch in Zukunft eine hochwertige und flächendeckende ärztliche Versorgung sicherstellen zu können, unterstützen wir bereits seit Jahren angehende burgenländische Medizinerinnen und Mediziner bei der Ausbildung“, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Gesundheitsreferent der Burgenländischen Landesregierung. 2019 in Kooperation mit der Danube Private University (DPU) in Krems gestartet, wurde das Modell im Vorjahr auf alle staatlich anerkannten europäischen Universitäten ausgeweitet. Die Antragsstellung für das kommende Studienjahr ist noch bis 25. August möglich, der Nachweis über den bestandenen Aufnahmetest zum Medizinstudium kann nachgeliefert werden. Die Antragsstellung ist auch für Personen möglich, die ihr Studium bereits begonnen haben bzw. darin fortgeschritten sind. 

Durch die Maßnahme soll langfristig ausreichend ärztliches Personal für das Burgenland gewonnen werden. Gleichzeitig entlastet sie angehende Medizinerinnen und Mediziner finanziell und gibt ihnen die Möglichkeit, ihr Studium ehrgeizig und rasch zu absolvieren. Die Stipendien werden in Form einer monatlichen Förderung von 1.000 Euro vergeben. 23 Personen haben sich bereits um ein Stipendium für das bevorstehende Studienjahr beworben. Aktuell beziehen knapp 150 Personen die Förderung des Landes, sieben von ihnen haben ihr letztes Studienjahr in den vergangenen Wochen abgeschlossen und beginnen in einem nächsten Schritt ihre Basisausbildung. 

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil reagiert mit dem Stipendium auf das Problem, dass in Österreich auf Kosten der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler ausgebildete Ärztinnen und Ärzte in den Privatarztsektor oder das Ausland abwandern. „Wer auf Kosten der Öffentlichkeit studiert, soll sich auch für eine gewisse Zeit in den Dienst der Öffentlichkeit stellen“, so der Landeshauptmann, der sich für eine Koppelung der kostenlosen Ausbildung in Österreich an eine Berufspflicht  ausspricht.

Antragsstellung und Stipendienvergabe

Das Burgenländische Medizinstipendium, kurz BMS, kann noch bis 25. August beim Amt der Burgenländischen Landesregierung beantragt werden. Antragsformulare und detaillierte Informationen über die Fördervoraussetzungen stehen auf der Website des Landes unter www.burgenland.at/bms zur Verfügung. Über die Stipendienvergabe entscheidet ein Auswahlgremium aus Gesundheitsexpertinnen und -experten anhand der eingereichten Unterlagen nach einer Vorab-Prüfung auf Vollständigkeit und anschließender Reihung der Antragstellerinnen und Antragsteller.

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Bildtext LH Doskozil: Gesundheitsreferent Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.

Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland

Eisenstadt, 14. August 2025

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