Überwältigendes Echo auf Doskozil-Aufruf zur Stammzellen-Typisierung

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil mit Ärztin Barbara Pelzmann (Mitte) vom Verein „Geben für Leben – Leukämiehilfe Österreich“, Kaderanwärtern der 2. Ausbildungskompanie/HTS Bruckneudorf, PolizeischülerInnen und weiteren SpenderInnen bei der Stammzellen-Typisierungsaktion in der BH Eisenstadt-Umgebung
Walter Brenner und Ärztin Barbara Pelzmann vom Verein „Geben für Leben – Leukämiehilfe Österreich“, LH Hans Peter Doskozil

380 Personen ließen sich als potentielle Stammzellenspender für den an Leukämie erkrankten dreijährigen Leonhard aus dem Südburgenland registrieren. *** Zur Stammzellen-Typisierung für den an Leukämie erkrankten dreijährigen Leonhard aus dem Südburgenland hatte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil im Namen des Vereins „Geben für Leben – Leukämiehilfe Österreich“ aufgerufen. Das Echo war überwältigend, der Andrang schon am Vormittag enorm:

Zahlreiche MitarbeiterInnen des Landes, Abordnungen des Österreichischen Bundesheeres und der Polizei und viele weitere UnterstützerInnen der Aktion waren am Donnerstag, 28. November 2019, in die Bezirkshauptmannschaft Eisenstadt-Umgebung gekommen, um sich registrieren zu lassen; insgesamt waren es schließlich 380 Personen. Leonhard wartet seit mehr als einem Jahr auf einen passenden Spender.

„Ich bin beeindruckt von der Hilfsbereitschaft der Burgenländerinnen und Burgenländer und aller, die gekommen sind, um sich als Stammzellen- oder Knochenmarkspender registrieren zu lassen. Ein ganz großes Danke an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landes, besonders auch an das Landespolizeikommando und das Österreichische Bundesheer, die umgehend zugesagt haben, diese Aktion zu unterstützen. Wir hoffen, dass bald ein passender Spender für Leonhard gefunden wird und wünschen ihm alles Gute“, so Doskozil, der bereits selber als Spender registriert ist, beim Besuch der Aktion in der Bezirkshauptmannschaft.

Extra angereist waren auch die 2. Ausbildungskompanie der Heerestruppenschule Bruckneudorf mit 25 SoldatInnen sowie der 1. und 2. Ausbildungsjahrgang der Militärakademie Wiener Neustadt mit insgesamt 54 SoldatInnen.

Über 1.000 Menschen erkranken jedes Jahr allein in Österreich an Leukämie, viele davon sind Kinder. Nur eine Stammzellenspende bietet die Chance auf Heilung dieser schweren Krankheit. Die Wahrscheinlichkeit, einen passenden Spender zu finden, beträgt jedoch lediglich 1:500.000, für manche Erkrankten, wie im Fall des kleinen Leonhard, sogar 1:zig Millionen.
 
Als Spender kommt jede gesunde Person zwischen 17 und 45 Jahren in Betracht. Die Registrierung als Knochenmark-/Stammzellspender besteht in der Abnahme einer kleinen Blutspende, anhand derer die konkrete Eignung zum Spender ermittelt wird. Eine Verpflichtung zur Spende entsteht dadurch nicht.  

Die Spende erfolgt entweder als Blutstammzellspende, bei der über das Blut überschüssige Stammzellen gewonnen werden, oder als Knochenmarkspende, die vor allem bei Kleinkindern oder akuten Fällen angewendet und bei der unter einer leichten Vollnarkose Knochenmark aus dem Beckenknochen entnommen wird.

Weitere Informationen: www.gebenfuerleben.at

Pressefotos zum Download:  Stammzellen-Typisierungsaktion_1, _2

Bildtext Bild 1:   Landeshauptmann Hans Peter Doskozil mit Ärztin Barbara Pelzmann (Mitte) vom Verein „Geben für Leben – Leukämiehilfe Österreich“, Kaderanwärtern der 2. Ausbildungskompanie/HTS Bruckneudorf, PolizeischülerInnen und weiteren SpenderInnen bei der Stammzellen-Typisierungsaktion in der BH Eisenstadt-Umgebung

Bildtext Bild 2:
 
v.l.: Walter Brenner und Ärztin Barbara Pelzmann vom Verein „Geben für Leben – Leukämiehilfe Österreich“, LH Hans Peter Doskozil

Bildquelle:  Bgld. Landesmedienservice

Hans-Christian Siess, 28. November 2019

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