Rund 130 Millionen Euro an Investitionen für das Bildungswesen im Burgenland

Bildungslandesrätin Daniela Winkler präsentierte gemeinsam mit Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz und Direktor Wilfried Lercher in der HTL Pinkafeld das aktuelle Bauprogramm für Bildungseinrichtungen im Burgenland
Bildungslandesrätin Daniela Winkler präsentierte gemeinsam mit Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz und Direktor Wilfried Lercher in der HTL Pinkafeld das aktuelle Bauprogramm für Bildungseinrichtungen im Burgenland
Bildungslandesrätin Daniela Winkler präsentierte gemeinsam mit Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz und Direktor Wilfried Lercher in der HTL Pinkafeld das aktuelle Bauprogramm für Bildungseinrichtungen im Burgenland

Landesrätin Daniela Winkler stellte die Notwendigkeit einer zeitgemäßen Infrastruktur in den Vordergrund und sieht Bauprojekte als wichtigen Wirtschaftsfaktor

Für die Infrastruktur im Bildungswesen werden in den kommenden Jahren im Burgenland von Bund, Land und Gemeinden in Summe 130 Millionen Euro investiert. Die geplanten und laufenden Bauvorhaben umfassen pädagogische Einrichtungen - von den Kindergärten über die Landes- und Bundesschulen bis hin zu den Fachhochschulen. „Das sind Investitionen in die Zukunft, mit denen die Rahmenbedingungen im Bildungsbereich optimiert werden. Wir freuen uns über diese Investitionen des Bundes und der Gemeinden und unterstützen diese Vorhaben seitens des Landes“, betonte Bildungslandesrätin Daniela Winkler, die in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz in der HTL Pinkafeld das aktuelle Bauprogramm für Bildungseinrichtungen im Burgenland präsentierte. Direktor Wilfried Lercher stellt die unmittelbar bevorstehenden Baumaßnahmen an der HTL-Pinkafeld vor.

An 13 Standorten werden im Burgenland an Bundesschulen Neu-, Aus- und Umbauten mit finanziellen Aufwendungen in Höhe von 85,7 Millionen Euro durchgeführt. Es handelt sich dabei um Schulen in Neusiedl am See, Mattersburg, Oberwart, Oberschützen, Pinkafeld sowie die Schülerheime in Eisenstadt und Pinkafeld. Zudem bilden die Turn- und Sporthallen in Oberwart und Eisenstadt einen Schwerpunkt im Bauprogramm. „Im Burgenland soll jedes Kind dieselbe Chance und denselben Zugang zu einer umfassenden Schulbildung erhalten. Gerade deshalb ist es wichtig, unseren Schülerinnen und Schülern die bestmöglichen räumlichen Gegebenheiten zur bestmöglichen Entfaltung zur Verfügung zu stellen. Mit modernster Infrastruktur werden wir den Anforderungen der Zeit gerecht und investieren damit in die Zukunft unserer Kinder“, so Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz.

Im Pflichtschulbereich investieren die Gemeinden und das Land aktuell in neun Projekte an Volks- und Mittelschulen. Das Investitionsvolumen beläuft sich dabei auf insgesamt 7,187 Millionen Euro, von denen das Land rund 1,7 Millionen fördert. „Es ist unser Auftrag dafür zu sorgen, dass insgesamt rund 32.000 Schülerinnen und Schüler im Burgenland gute Voraussetzungen für einen reibungslosen und modernen Unterricht vorfinden. Mit den Investitionen im Bildungsbereich wird die Infrastruktur nachhaltig verbessert und eine Steigerung der Lehr- und Lernbedingungen für Pädagoginnen und Pädagogen sowie Schülerinnen und Schülern erzielt, denn 269 burgenländische Schulen sind zugleich Arbeitsplatz für mehr als 4.200 Lehrerinnen und Lehrer“, so Bildungslandesrätin Winkler.

Im Rahmen dieses Schulentwicklungsprogramms 2020 bekommt die HTL Pinkafeld einen neuen Zubau bzw. einen neuen Festsaal. Weiters wird der Verbindungstrakt generalsaniert. Direktor Wilfried Lercher zum bevorstehenden Zu- und Umbau:
„Damit werden gemäß dem oft zitierten Leitspruch des italienischen Erziehungswissenschaftlers Loris Malaguzzi ‚der Raum ist der dritte Pädagoge‘ optimale Rahmenbedingungen für einen zeitgemäßen Unterricht geschaffen. Die Planungsarbeiten sind mittlerweile abgeschlossen. Der Baubeginn ist für Herbst 2020, der Abschluss der Arbeiten für 2023 vorgesehen.“

In diesem Zusammenhang bedankte sich Bildungslandesrätin Winkler - stellvertretend für die Gemeindeverantwortlichen - bei Kurt Maczek, Bürgermeister der Stadtgemeinde Pinkafeld, und betonte dabei, welch wichtige Rolle die Gemeinden im Bildungswesen einnehmen. Sie seien verlässliche Partner, wenn es darum geht, passende Voraussetzungen in den Bildungsstätten zu schaffen. Das beginne schon bei den Kinderkrippen und Kindergärten. Die Bildungslandesrätin unterstrich die Bedeutung der Kinderkrippen und Kindergärten als erste Bildungsstätten. Das Kindergartenbauprogramm 2020/21 beinhaltet Projekte aus elf Gemeinden. Die fiktiven Baukosten für Neu- und Zubauten von Kindergärten belaufen sich derzeit auf rund 4,8 Millionen Euro. Das Land leistet einen Zuschuss von 1,3 Millionen Euro.

Abgerundet wird das Bauprogramm mit Sanierungsarbeiten und der Erneuerung der technischen Anlagen in den Landesberufsschulen Eisenstadt und Pinkafeld, die 2020/21 mit einem Kostenpunkt von 3,74 Millionen Euro bevorstehen. Das Bauprojekt an der FH Burgenland am Standort Pinkafeld mit einem Gesamtvolumen von rund 30 Millionen Euro dient unter anderem dem Ausbau von Forschung, Technologie und Innovation. Es wird vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung finanziert und von Bund und Land kofinanziert. Winkler dazu: „Die Umsetzung des Bauprogramms bedeutet einen enormen wirtschaftlichen Impuls für die Wirtschaft des Burgenlandes und sichert zudem Arbeitsplätze in der Region. Über die aktuellen Projekte hinaus gibt es laufend Gespräche mit mehreren Gemeinden bezüglich infrastruktureller Maßnahmen im Schul- und Kindergartenbereich.“

Zum Herunterladen der Pressefotos klicken Siew auf folgende Links:
LR Winkler HTL Pinkafeld 1
LR Winkler HTL Pinkafeld 2
LR Winkler HTL Pinkafeld 3

Bildtext: Bildungslandesrätin Daniela Winkler präsentierte gemeinsam mit Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz und Direktor Wilfried Lercher in der HTL Pinkafeld das aktuelle Bauprogramm für Bildungseinrichtungen im Burgenland

Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice

Eisenstadt, 08. Juni 2020

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