Dorner: Investitionen in Infrastruktur als Turbo für die regionale Wirtschaft

Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner, Baudirektor Wolfgang Heckenast und Josef Wagner, Vorstand der Gruppe 4 im Amt der Bgld. Landesregierung, präsentierten die Bauprojekte für das Burgenland 2020
Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner, Baudirektor Wolfgang Heckenast und Josef Wagner, Vorstand der Gruppe 4 im Amt der Bgld. Landesregierung, präsentierten die Bauprojekte für das Burgenland 2020
Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner, Baudirektor Wolfgang Heckenast und Josef Wagner, Vorstand der Gruppe 4 im Amt der Bgld. Landesregierung, präsentierten die Bauprojekte für das Burgenland 2020
Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner, Baudirektor Wolfgang Heckenast und Josef Wagner, Vorstand der Gruppe 4 im Amt der Bgld. Landesregierung, präsentierten die Bauprojekte für das Burgenland 2020

190 Mio. Euro werden 2020 in mehr als 500 Straßenbau- und Infrastrukturprojekte sowie in Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit investiert

Ein mehr als 500 Projekte umfassendes Bauprogramm für 2020 präsentierten Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner und Baudirektor Wolfgang Heckenast gemeinsam mit Gruppenvorstand Josef Wagner heute, Dienstag, in Eisenstadt. Rund 190 Mio. Euro, um 29 Mio. mehr als 2019, werden 2020 in Straßenbau-, Infrastrukturprojekte und Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit investiert. Davon entfallen 10,2 Mio. Euro auf Landesstraßen, 11,1 Mio. Euro auf ländliche Struktur, 125 Mio. Euro auf Bundesstraßen und 42,2 Mio. Euro auf Wasser- und Umweltwirtschaft.

„Die Coronakrise hat insbesondere auch auf die Bauwirtschaft enorme Auswirkungen. Um negative Folgen möglichst gering zu halten, wollen wir seitens des Landes aktiv entgegensteuern und Anreize schaffen, so Dorner“. Insgesamt fließen heuer rund 190 Millionen Euro in Infrastrukturprojekte, das sind fast 30 Millionen Euro mehr als 2019.  „Die Bautätigkeiten des Landes haben einen mehrfachen Nutzen: Die regionale Wirtschaft wird angekurbelt, lokale Betriebe profitieren, Arbeitsplätze werden abgesichert und geschaffen, es wird für mehr Sicherheit gesorgt und die Lebensqualität der Burgenländerinnen und Burgenländer wird erhöht“. Die Baustellen sind nach Ostern wieder hochgefahren worden. „Die Baumaßnahmen werden wie vor dem Ausbruch der Coronakrise geplant umgesetzt. Es hat kaum Verzögerungen gegeben“, so Heckenast.

Landesstraßen: Lebensadern der Regionen

Insgesamt 10,2 Mio. Euro fließen in Baumaßnahmen auf den Landesstraßen. Mehr Sicherheit und besseren Verkehrsfluss wird beispielsweise der Bau einer 1,6 km langen Kriechspur auf der B50 im Abschnitt Günseck-Bernstein bringen. Die Gesamtkosten betragen 2,1 Mio. Euro. Von den insgesamt 45 Projekten der Landesstraßenverwaltung werden 10 im Nord-, 8 im Mittel- und 17 im Südburgenland umgesetzt.

Stärkung des Wirtschaftsstandortes

Die größten Bauprojekte sind der von der ASFINAG umgesetzt Neubau der S7 (Investitionen 2020: 86,4 Mio. Euro) sowie der Sicherheitsausbau der S31 (2020: 38,4 Mio. Euro). Der Bau der S7 bedeute „eine massive Stärkung des Wirtschaftsstandorts und des Arbeitsmarkts in der südlichen Region unseres Bundeslandes – kurzfristig durch die Bautätigkeiten, langfristig im Hinblick auf die Ansiedlung neuer Betriebe“, betont Dorner. Und auch das Mittelburgenland werde durch eine modernere, leistungsfähigere und vor allem sichere S31 einen zusätzlichen Impuls bekommen. Aufatmen können die Bewohner der Gemeinden Großhöflein und Müllendorf; noch in diesem Herbst wird mit den vorbereitenden Baumaßnahmen betreffend den Bau der Lärmschutzwand auf der A3 begonnen. „Diese Maßnahme wird die Anrainer deutlich entlasten und für höhere Lebensqualität sorgen“, verspricht Dorner.

16 Mio. Euro für Hochwasserschutz

Rund 16 Mio. Euro werden 2020 in Bauvorhaben und Instandhaltungsmaßnahmen für den Hochwasserschutz investiert. 20 Vorhaben befinden sich in der aktiven Umsetzung, darunter jene in Wolfau, Neuheiligenkreuz und Grafenschachen. Ein weiteres ist das Hochwasserschutz-Projekt in der Gemeinde Mannersdorf an der Rabnitz mit einer Gesamtinvestition von 6,75 Mio. Euro. „Der Schutz vor Naturgefahren, insbesondere vor Hochwasser, stellt eine ganz wichtige Maßnahme dar, um Infrastruktur und Hab und Gut der Bevölkerung zu schützen. Grundsätzlich gilt es, vor einem hundertjährlichen Hochwasserereignis zu schützen“, erklärt Wagner. 

Für das mehr als 4.000 km lange Güterwegenetz im Burgenland 10,3 Mio. Euro für den Neu-, Ausbau und programmierte Instandhaltung zur Verfügung.

„Gerade in dieser Phase ist es wichtig, Geld in die Hand zu nehmen, um aus der Krise herauszuinvestieren. Dieses Geld ist gut investiertes Geld, weil es positive Effekte auf mehrere Bereiche hat und in schwierigen Zeiten ein Turbo für die regionale Wirtschaft und für die burgenländischen Unternehmen ist“, so Dorner.

Pressefotos und Bauprogramm zum Download:
Bauprogramm 2020_1
Bauprogramm 2020_2
Baupgrogramm 2020 (pdf)

Bildtext: Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner, Baudirektor Wolfgang Heckenast und Josef Wagner, Vorstand der Gruppe 4 im Amt der Bgld. Landesregierung, präsentierten die Bauprojekte für das Burgenland 2020

Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice

Hans-Christian Siess, 26. Mai 2020

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