30 Kilometer Radinfrastruktur errichtet 

Landesrat heinrich Dorner präsentiert mit der Mobilitätszentrale Burgenland radelt

LR Dorner: Mit sicheren, qualitativ hochwertigen und direkten Radverbindungen wird Radfahren deutlich attraktiviert 

Der Ausbau der Radinfrastruktur und die Umsetzung von Radbasisnetzen in allen Bezirken ist eines der Schlüsselprojekte der burgenländischen Gesamtverkehrsstrategie. „Seit 2022 wird seitens des Landes das Radwege-Attraktivierungsprogramm auf Hochtouren vorangetrieben - und das sehr erfolgreich“, wie Verkehrslandesrat Heinrich Dorner in einer Pressekonferenz gemeinsam mit Christine Zopf-Renner, Leiterin der Mobilitätszentrale Burgenland, erklärt. „Alleine im Jahr 2023 wurden wieder 25 Infrastrukturprojekte mit einer Gesamtlänge von zirka 30 Kilometern und Baukosten von rund fünf Millionen Euro inklusive Gemeindeprojekte umgesetzt. Sichere, qualitativ hochwertige und direkte Radverbindungen zwischen den Ortschaften und in den Ortskernen sind eine Voraussetzung, um die Anzahl der Radfahrenden zu steigern und das Burgenland in den kommenden Jahren Schritt für Schritt zum Radland Nummer 1 zu machen“, betont Dorner. Insgesamt werden in fünf Jahren rund 25 Millionen Euro im Bereich des Alltagsradfahren investiert, um die Radwege landesweit auf neuesten Stand zu bringen. 

Ein Leuchtturmprojekt im letzten Jahr war die Errichtung der ersten Fahrradstraße des Burgenlandes von Lackendorf über Horitschon bis Neckenmarkt mit einer Gesamtlänge von rund 2,5 Kilometern. Auch im Südburgenland gibt es jetzt eine Fahrradstraße. Im Bereich des Flughafens in Punitz wurde am sehr beliebten Weinidylle Radweg B57 eine, die Landesstraße begleitende Radverbindung errichtet. 

Was bedeutet das für die Verkehrsteilnehmer*innen?
·    Ein Zu- und Abfahren für Kfz ist erlaubt, aber keine Durchfahrt. 
·    Radfahrerinnen und Radfahrer dürfen nebeneinander fahren.
·    Es gilt automatisch Tempo 30 km/h.

Im Straßenverkehr ist es generell wichtig, aufeinander Rücksicht zu nehmen. Das gilt besonders für den Radverkehr. Oft sind die Radrouten auf gemischt genutzten Verkehrsflächen. Das heißt, die Fahrbahn wird von Radfahrenden und anderen Verkehrsteilnehmer*innen wie Landwirtschaft und Anrainerfahrten gemeinsam genutzt. Auch hier setzt das Land Burgenland verstärkt auf Bewusstseinsbildung. 

„Mit Vorzeigeprojekten wie den neuen Radwegen und Fahrradstraßen werden wichtige Akzente gesetzt, und der Fahrrad-Boom bekommt einen weiteren Schub. Das Burgenland ist mit diesem Ausbauprogramm Vorreiter in Österreich“, betonte Dorner. 

Bereits im Laufen ist die Umsetzung des Rad-Bauprogramms 2024. Projekte, die heuer in Angriff genommen werden, sind unter anderem die Alltagsradverbindung zwischen Trausdorf und Eisenstadt, eine sichere Radinfrastruktur von Marz Richtung Sieggraben als ersten Teilabschnitt und vor allem Anbindungen an die Park&Ride-Anlagen in Lockenhaus und Steinberg/Dörfl. Wichtig für die Verwirklichung von Bauvorhaben ist eine gute Zusammenarbeit mit Gemeinden sowie Grundeigentümer*innen. „Eine Verbesserung des Landesradnetzes kann nur erzielt werden, wenn wir gemeinsam an einen Strang ziehen. Mein Dank geht an alle Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer, die sich bei Grundeinlösen offen zeigen, sowie an die Gemeinden, die das Ausbauprogramm unterstützen“, so der Landesrat.

„Burgenland radelt“ ab 20. März 2024 – Jede Radfahrt zählt   
Neben der Verbesserung der Radinfrastruktur ist es auch wichtig, den Burgenländer*innen Lust aufs Radfahren zu machen. Ein Beitrag dazu ist die schon bekannte und beliebte Mitmachaktion „Burgenland radelt“, die am 20. März 2024 wieder startet. „Wer sich auf burgenland.radelt.at oder der App registriert und bis 30. September 2024 fleißig Kilometer sammelt, kann tolle Preise gewinnen. Dafür sind keine sportlichen Höchstleistungen nötig. Jede Radfahrt zählt! Auch Gemeinden, Betriebe oder Vereine können mitmachen. Registrierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer können für ihre Gemeinde, ihren Betrieb oder ihren Verein radeln“, erklärt Christine Zopf-Renner von der Mobilitätszentrale Burgenland. 
   
Österreichweit erhalten die besten Gemeinden einen Radservicetag und die besten Vereine Konsumgutscheine für ein Radfest im Wert von 500 Euro. Betriebe erhalten je nach Größe ebenfalls Konsumgutscheine im Wert von 500 Euro oder einen Radservicetag. 

Unter allen burgenländischen Teilnehmer*innen, die im Zeitraum von 20. März bis 30. September 2024 mindestens 100 Kilometer radeln und eintragen, werden rund 70 Preise verlost. Als Hauptpreise werden heuer ein E-Bike, ein 2-tägiger Wellnessurlaub für zwei Personen inklusive Halbpension Plus im Reduce Hotel Vital in Bad Tatzmannsdorf, ein Fahrrad der „Radwelt Michi Knopf“ und ein ÖBB-Reisegutschein im Wert von 300 Euro verlost. Darüber hinaus gibt es Gutscheine von Sportartikelhändlern, Thermengutscheine, Gutscheine für E-Bike-Wochenenden, für den Familypark und zahlreiche weitere Sachpreise zu gewinnen. „Herzlichen Dank unseren tollen Sponsoren, die uns auch heuer wieder großzügig unterstützen, damit wir die Motivation fürs Radfahren im ganzen Land ankurbeln können,“ betont Zopf-Renner. 

Für Schulen gibt es die Aktion „Burgenland radelt zur Schule“ unter dem Motto „woom2school“. Die Schulaktion läuft bis 6. Juni 2024. Schulen können klassenweise teilnehmen. Unter allen Klassen, die gemeinsam mindestens 500 Kilometer radeln, werden 500 Euro für die Klassenkassa verlost. Darüber hinaus haben alle Schulradler*innen die Möglichkeit, tolle Einzelpreise zu gewinnen, oder einen Klassenpreis, wenn sie mindestens 50 Kilometer geradelt sind. Hauptpreise sind ein „Woom NOW Bike“ und ein ÖBB-Reisegutschein im Wert von 200 Euro. 

Mit verschiedenen Aktionen werden alle Burgenländer*innen zum Mitmachen eingeladen. Egal ob „Burgenland radelt zur Arbeit“, die „Bürgermeister*innen Challenge“, oder das Sommerradeln: Es gilt immer das Motto „Jede Radfahrt zählt!“. „Wir konnten die Anzahl der teilnehmenden Personen in den letzten Jahren kontinuierlich steigern und würden uns freuen, wenn wir auch heuer mit ‚Burgenland radelt‘ wieder viele Menschen zum Radfahren bewegen können!“, betont Landesrat Heinrich Dorner und wünscht allen Radfahrenden eine unfallfreie Radsaison. 

Foto zum Download:  Burgenland_Radelt_001

Bildtext Burgenland_Radelt_001: Landesrat Heinrich Dorner präsentiert gemeinsam mit Christine Zopf-Renner, der Leiterin der Mobilitätszentrale Burgenland, die Aktion „Burgenland radelt 2024“.

Die Übersichtskarte mit allen Radwegeprojekten 2023 finden sie HIER.

Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland

Mag. Christian Frasz, 14. März 2024

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