RUNDWEG / WANDERUNG
Dr. Karl Baldauf – Jubiläumswarte: Miteinander in die Zukunft
Gegenüber der Wallfahrtskirche in Maria Bild befindet sich der sogenannte „Gergerberg“. Auf diesem Berg soll die Jubiläumswarte errichtet werden. Die Jubiläumswarte steht auf 4 Sockeln. Der erste Stock ist dreieckig, da wir uns im Dreiländereck befinden. Die oberste Etage ist rund und steht für die europäische Gemeinschaft. Man hat dort einen herrlichen Rundblick und sieht weit nach Ungarn. Unter anderem sieht man mit freiem Auge den Geschriebenstein, den Hutwisch, Hochwechsel, Fischbacher Alpe, Schöckl, Gleinalpe, Koralpe, Karawanken sowie das Bacher Gebirge bei Marburg und die Grenzberge zwischen Slowenien und Kroatien.
Ein kurzer Blick in den Süden gewährt einen Blick in das Raabtal, wie in der Landeshymne verewigt „… am Bett der Raab, am Heiderand, Du bist mein teures Burgenland!“. Der Name „Jubiläumswarte“ ist Programm.
Burg Forchtenstein Management GmbH – Themenpfad 100 Jahre Burgenland – ein Blick auf die Geschehnisse der Burg im Laufe des 20. Jahrhunderts
Auf Burg Forchtenstein soll ein Fotorundwanderweg zur thematischen Aufarbeitung der Geschehnisse des 20. Jahrhunderts entstehen. Der Rundwanderweg im Außen- und Innenbereich der Burg zeigt die Entwicklung der letzten 100 Jahre und die historische Bedeutung der Burg in der Entstehung des Burgenlandes.
Burgenländische Forschungsgesellschaft – Europäischer jüdischer Kulturweg Burgenland
Der Europäische jüdische Kulturweg Burgenland wird aus zwei Schleifen bestehen:
(1) Aus den international bekannten, historischen „Sheva Kehillot“: Kittsee/Gattendorf, Frauenkirchen, Eisenstadt, Mattersburg, Kobersdorf, Deutschkreutz und Lackenbach;
(2) Den Gemeinden des Südens: Rechnitz, Stadtschlaining/Oberwart, Güssing.
Für jede der Gemeinden wird ein Informationsangebot bereitgestellt.
In den Gemeinden werden Rundgänge vorgeschlagen, die historisches Hintergrundwissen vermitteln, auf kulturelle Besonderheiten aufmerksam machen, zu ehemaligen jüdischen Einrichtungen führen, auf Gedenkstätten hinweisen und praktische Hinweise zur Begehung geben.
Im Rahmen des Projekts werden ein Faltplan, eine Begleitbroschüre sowie eine Webseite erstellt. Um die Rezeption der historischen Inhalte zu erleichtern, wird es neben den beiden gedruckten Produkten auch ein audiovisuelles Angebot (QR-Codes) geben. Alle Materialien werden auf Deutsch und Englisch produziert und zur Verfügung gestellt.
Domänen Privatstiftung – Die Wege von Schloss Lackenbach. Eine Zeitreise in das 20. Jahrhundert
Im Jubiläumsjahr soll im Schloss Lackenbach ein historischer Themenweg im Außen- und Innenbereich mit 15 Mitmachstationen und einer Rätselrallye sattfinden. Den Besuchern wird eine jahrhundertelange Geschichte über die Bedeutung des Schlosses im 20. Jahrhundert und seinen Bezug zum Burgenland vermittelt. Die Stationen präsentieren geschichtliche Epochen auf spielerische Weise und zeigen zugleich die Vielfalt des Ortes. Im Rahmen des Projekts erfahren die Besucher mehr über das Forstinspektorat in Lackenbach, den modernen Sägewerksbau sowie die Gemüse- und Obstversorgung des nördlichen Landesteils.
Evang. Pfarrgemeinde A.B. Stadtschlaining – Erlebnisweg der Vielfalt. Entdeckungen am Wegesrand
In den Jahren 2021 und danach wird es in Stadtschlaining durch das „Haus der Geschichte“ und durch andere Institutionen und Gastbetriebe viele unterschiedliche Angebote für Gäste und Touristen geben. Um sowohl Gästen als auch Einheimischen die kleinen „Schätze am Wegesrand“ zu zeigen, hat sich eine Projektgruppe zusammengefunden, um diese Kleinode sichtbar zu machen und in den kommenden Jahren regelmäßig anzubieten. Einiges davon hat einmaligen, aber regelmäßig wiederkehrenden „Event-Charakter“, anderes wird als Zeichen am Weg („Installation“) das ganze Jahr über sichtbar und erfahrbar sein.
Einige Elemente vom „Erlebnisweg der Vielfalt“ (Events): Erzähl-Kaffee (Austausch von Lebensgeschichten untereinander), Abendspaziergänge zu spirituellen Orten rings um Stadtschlaining Wanderausstellungen, Musikalischer Snack, Konzerte/Kabarettabende, Organ for Kids, Orgel Weg und Gedenkabend.
Dr. Herbert Gassner – Doppeljubiläums-Kulturwanderweg
In Zillingtal soll ein zweisprachiger (deutsch/kroatisch) Literaturwanderweg mit fünf Hörstationen entstehen. Der Ort selbst hat eine reiche literarische Tradition in kroatischer Sprache, die bis in die Barockzeit zurückreicht. Das geplante Projekt stellt eine Verbindung zwischen traditionell-historischer kroatischer Literatur und zeitgenössischer kroatischer Literatur aus dem Burgenland dar. Das Projekt ist sowohl ökologisch ausgerichtet als auch als neue Kulturinitiative ausgesprochen innovativ. Der Zillingtaler „Kulturhörsäulenweg“ würde in Richtung Kapellenberg/Kapelan gehen, als zum Steinbrunner See – eine schöne Geste zum Nachbarort Steinbrunn, welcher 2021 gleichfalls das 750-jährige Jubiläum feiert.
Gabor Herbst-Kiss, MSc Bakk. rer.nat. – Die Geschichte der Astronomie im Burgenland (Astronomisch-geschichtlicher Kulturpfad Burgenland)
Burgen, Schlösser und Kirchen wurden geschichtlich und architektonisch immer wieder von Astronomie geprägt. Das Projekt „Geschichte der Astronomie im Burgenland – Astronomisch, Geschichtlicher Kulturpfad Burgenland“ vereint, führt, präsentiert und fördert die Erschließung der astronomischen geschichtlichen Objekte des Landes. Der Pfad führt anhand der astronomischen Attraktionen durch die Geschichte des Burgenlandes. Führungen werden ausgearbeitet und im Kulturpfadführer zugänglich und erlebbar dargestellt. Das Projekt bietet weiters auch Anhaltspunkte für die Forschung und die Wissensvermittlung im Burgenland.
Nina Meran, BEd – 1. Escape Hiking-Tour mit einer Zeitreise durch 100 Jahre Burgenland
Mit der 1. Escape-Hiking-Tour des Burgenlandes werden 2 Wanderrouten (Leithagebirge, Geschriebenstein) verpackt, mit 5-Sinne-Rätsel konzipiert und die Bevölkerung, sowie die Tourismusgäste zum Kennenlernen des Landes mit Wanderrucksack, Rätselequipment und Wanderschuhen animiert. Die Wanderrouten laden zum Lösen von verschiedenen Rätseln ein und ermöglichen die Geschichte des Burgenlandes näher zu beleuchten.
Museumsverein Pinkafeld - Pinkafelder Geisterpfad
Der sogenannte „Pinkafelder Geistermarsch“ wurde bisher zweimal vom Museumsverein Pinkafeld durchgeführt und stieß auf reges Interesse der Bevölkerung. Deshalb soll er nun auch ohne Führung als Geisterpfad erlebbar gemacht werden. Dazu werden Stationen gekennzeichnet und die dazu passenden Erzählungen mittels QR-Code auf dem Handy leicht abrufbar gemacht. Die Erstellung der QR-Codes und die Aufbereitung der Homepage übernimmt ein Schülerteam der HTL Pinkafeld im Rahmen eines Maturaprojektes, der Pfad soll als Rundweg angelegt werden.
Naturfreunde Österreich, Ortsgruppe Litzelsdorf - Die Grenzwächter im Südwesten - ein Geschichtsweg im Strem- u. Lafnitztal
Durch die drei im westlichen Südburgenland liegenden Gemeinden Kemeten, Litzelsdorf und Wolfau wird ein ca. 28,5 km langer Rundwanderweg angelegt. In jeder der drei Gemeinden werden fünf Hotspots eingerichtet, die sich mit der Identität, Geschichte und der zukünftigen Entwicklung der landschaftlich reizvollen Region auseinandersetzen. Um den Wanderern die Geschichte der Region näher zu bringen, wird der gesamte Rundwanderweg mit Wegeleit- und Schautafeln versehen. Der soziale und gesellschaftliche Zusammenhalt soll durch die Einbindung der in diesen Gemeinden ansässigen Vereine gefördert werden. Durch die Errichtung dieses Freizeitangebots wird nicht nur die Vernetzung mit dem Südburgenland-Tourismus gestärkt, sondern auch die Volksgesundheit gefördert.
Schloss Esterházy Management GmbH – 100 Jahre Burgenland – 100 Jahre Schloss Esterházy
In einem geführten Rundgang werden unsere Gäste zu einzelnen Stationen im Schloss geleitet, wo jeweils über ein besonderes bemerkenswertes Ereignis aus den letzten 100 Jahren, den Standort des betreffend, gesprochen wird. Die Stationen sind mit einer Schautafel gekennzeichnet, worauf in einem kurzen Text das zu beschreibende Ereignis näher erläutert wird. Ein historisches Foto illustriert das Ereignis zusätzlich.
Der betreuende Vermittler ist aufgrund einer speziellen Einschulung überdies in der Lage, im Rahmen seiner Führung historische Querverweise zur Zeitgeschichte des Landes herzustellen. Die Themenführung zielt auf eine breite Darstellung der Bedeutung des Schlosses in Eisenstadt als kulturpolitisch relevantes und symbolträchtiges Gebäude, sowie als Institution, im Spiegel des gesellschaftlichen Wandels des Burgenlandes im 20. Jahrhundert, ab.