Lesefrühförderung für Kleinkinder

Veronika Artner und Söhnchen Alexander bekamen im Eltern-Kind-Zentrum Villa Kunterbunt in Eisenstadt von Familienlandesrätin Verena Dunst die  Buchstart-Tasche überreicht

Bereits im Frühjahr 2014 fiel im Burgenland der Startschuss zur Aktion „Buchstart: mit Büchern wachsen“ - einem breit angelegten Projekt zur frühen Sprach- und Leseförderung der Burgenländischen Bibliotheken, welches in Zusammenarbeit mit der Burgenländischen Landesregierung, dem Österreichischen Bibliothekswerk sowie Partnerbuchhandlungen ab 1. Oktober landesweit umgesetzt wird. Das Familienreferat unterstützt das Projekt mit 50.000 Euro.

„Leseförderung beginnt bereits im Babyalter, nicht erst mit dem konkreten Erlernen des Lesens. Gemeinsames Betrachten von Bilderbüchern, Vorlesen von Geschichten aber auch Spielen und Singen leisten einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Lesefähigkeit,“ so Familienlandesrätin Verena Dunst. Initiiert wurde das Projekt im Burgenland von Projektleiterin Ursula Tichy und Ingrid Hochwarter, verantwortlich für die Koordination. Veronika Artner und Söhnchen Alexander bekamen heute in der im Eltern-Kind-Zentrum „Villa Kunterbunt“ in Eisenstadt von Familienlandesrätin Verena Dunst die erste Buchstart-Tasche überreicht.
Die Taschen werden allen Jungfamilien im Burgenland kostenlos zur Verfügung gestellt  und können ab 1. Oktober in der nächsten Bücherei abgeholt werden oder werden bei speziellen Veranstaltungen von den  BibliothekarInnen persönlich an die Familien verteilt. „Jede Familie hat Zugang zu einer öffentlichen Bibliothek. Die Büchereien im Burgenland werden kostenlos mit ‚Buchstart-Taschen‘ ausgestattet. Eine Buchstart-Tasche beinhaltet unter anderem ein Pappbilderbuch, die Leselatte, eine Elternbroschüre mit Vorlesetipps, Lesezeichen, eine Buchstart-Postkarte und einen Willkommensbrief“, erklärt Dunst. 
Studien, vor allem aus der Hirnforschung würden belegen, dass die Weichen für die geistige und sprachliche Entwicklung in den ersten Lebensjahren gestellt werden, betont Dunst. Der Familie komme dabei eine wesentliche Rolle zu. „Natürlich ist es noch immer Aufgabe der Familie, Kinder zum Buch heranzuführen, sie zum Lesen zu begeistern. Wir müssen aber aufpassen, die Eltern nicht zu überfordern. Der Druck, der von außen auf ihnen lastet, ist heute ohnehin sehr groß“, weiß die Familienlandesrätin. Das Projekt Buchstart sei gut durchdacht, um Familien behutsam die Bedeutung des Buches und des Lesens in Erinnerung zu bringen. Buchstart-Veranstaltungen finden ab sofort laufend in Bibliotheken im Nord-, Mittel- und Südburgenland statt.
So funktioniert es: Eltern, Großeltern, Kindergartenpädagoginnen und andere Bezugspersonen kleiner Kinder werden zum Vorlesen und Erzählen motiviert und von den Öffentlichen Bibliotheken mit passenden Büchern und anderen Materialien unterstützt, zum Beispiel mit bereits erwähnten Buchstart-Taschen. Ziel der österreichweiten Initiative ist es, Kindern die frühe Begegnung mit Büchern zu ermöglichen und ihnen damit die Tür zu den Schätzen des Lesens und der Bücher zu öffnen.

Pressefotos zum Downloaden: Buchstart Burgenland Villa Kunterbunt 1, 2, 3

Bildtext Buchstart Burgenland Villa Kunterbunt 1: Veronika Artner und Söhnchen Alexander bekamen im Eltern-Kind-Zentrum Villa Kunterbunt in Eisenstadt von Familienlandesrätin Verena Dunst die  Buchstart-Tasche überreicht

Bildtext Buchstart Burgenland Villa Kunterbunt 2: Freuen sich über das gelungene Projekt Buchstart Burgenland (v.l.): Projektleiterin Ursula Tichy mit Veronika Artner und Söhnchen Alexander und Familienlandesrätin Verena Dunst und

Bildtext Buchstart Burgenland Villa Kunterbunt 3 (v.l.): Ingrid Hochwarter (Projektkoordinatorin und Regionalbetreuerin Projekt Buchstart Bezirk Güssing), Sonja Baldrian mit Söhnchen Paul, Barbara Sonnenschein-Baxa und Jonas, Familienlandesrätin Verena Dunst, Helene Petz (Regionalbetreuerin Projekt Buchstart Bezirk Jennersdorf), Ursula Tichy (Projektleiterin), Sabine Voith und Villa Kunterbund-Vereinsobfrau Julia Gossy mit Moritz und Emma

Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice


Wolfgang Sziderics, 26. September 2014

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