Größtmögliche Ressortvernetzung als Basis für ländliche Entwicklung und regionales Wachstum

Landesrätin Verena Dunst will als neue Agrarreferentin des Burgenlandes Bewährtes weiterführen und Neues aufbauen

Landesrätin Verena Dunst will als neue Agrarreferentin des Burgenlandes Bewährtes weiterführen und Neues aufbauen *** Nicht jammern, sondern tun – unter diesem Motto hat Verena Dunst, trotz vieler Problembereiche und schwieriger Startbedingungen, die ersten mehr als 100 Tage als neue Landesrätin für Agrar- und Forstwesen, Weinwirtschaft, Jagd und Fischerei erfolgreich bewältigt. Lösungen sieht Dunst dabei in der Neuzüchtung von hitze- und trockenstressresistenten Pflanzen, in maßgeschneiderten Lösungen im Versicherungsbereich und bei steuerlichen Maßnahmen, der Kompensierung der drohenden ÖPUL Zahlungsausfälle, wo der Bund nun einspringt und den 63% EU-Anteil vorfinanziert - 1. Auszahlungstermin ist offiziell der 17. November 2015, in der Bekämpfung der Borkenkäfer-Plage, wo vor allem der Fichtenbestand im Mittel- und Südburgenland besonders betroffen ist, in der bereits dringend notwendigen Novellierung des Jagd- und des Fischereigesetzes, hinsichtlich Weingesetz in der nachhaltigen Sicherung des Uhudlers – auch für die Zeit nach 2030, sowie in der Erzeugung, dem Konsum und der Vermarktung regionaltypischer, hochwertiger und gesunder Lebensmittel, wo auch die Genussakademie in Donnerskirchen eine wichtige Rolle spielen wird.

„Altlasten und bestehenden Probleme sind für mich Herausforderungen und zugleich eine Riesenchance, durch eine Vernetzung mit und für die Menschen, die in den Vereinen und Verbänden mit Engagement oftmals sogar ehrenamtlich tätig sind, Bewährtes weiterzuführen und Neues aufzubauen. In vielen Bereichen ist es deshalb notwendig, entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen, damit die Region und der ländliche Raum hinkünftig, wie beispielsweise in Südtirol, eine positive Entwicklung nehmen“, so Agrarreferentin Landesrätin Verena Dunst, die in ihrer neuen Funktion am 28. Oktober 2015 in einer ersten Zwischenbilanz gegenüber Medienvertretern die sommerliche Dürrekatastrophe, die niedrigen Milch- und Fleischpreise, die Finanzierungssituation bei den ÖPUL Förderungen, die Uhudler-Rodungen, die Borkenkäfer-Plage und die Genussregion Burgenland thematisierte.

Um dem Burgenland im agrarischen Bereich auch in Zukunft einen Spitzenplatz in Österreich und innerhalb der Europäischen Union zu sichern, will Dunst mit dem Masterplan "Land und Leben" mittels Unterstützung von ExpertInnen die regionalen Stärken in den Vordergrund rücken, aber auch die Schwächen herausgearbeitet bzw. ausmerzen und gezielte Schwerpunkte für die positive Entwicklung des Burgenlandes festlegen. Dunst dazu: „Ich kann das Rad der Landwirtschaft nicht zurückdrehen, aber ich will die Zukunft des Agrarwesens und der regionalen Produkte - Stichwort Ernährungsautonomie - beispielsweise über die Kinder, über die Familien und über die Schulen, durch Vernetzung positiv beeinflussen. Vordergründiges Ziel ist dabei die Erhaltung der kleinstrukturierten Betriebe, die Steigerung der Wertschöpfung, die Schaffung von zusätzlichen Arbeitsplätzen und die Stärkung der Regionalität durch die Frauen als Träger der positiven Entwicklung auf dem Land. Diese Regionalität schafft auch Identität. Dazu brauchen wir eine größtmögliche Sicherheit in der Ernährungs- und landwirtschaftlichen Produktionspyramide. Die KonsumentInnen und Verbraucher stehen dabei im Vordergrund, denn Kaufkraft und Wertschöpfung müssen im Land bleiben.“

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Fercsak Hermann, 28. Oktober 2015

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