Bio-Innovationspreis für Biohof Rohrauer und Weingut Weninger

LR Heinrich Dorner (l.) und Landeshauptmann-Stv. Mag.a Astrid Eisenkopf (r.) überreichten Franz Weninger und Georg Rohrauer (v.l.) den Bio-Innovationspreis.
Bienenzüchten mitten im Weinberg.

LH-Stv.in Astrid Eisenkopf überreichte Trophäen und Urkunden sowie ein Preisgeld von 1.400 Euro für das Projekt „Honigbienen in Weingärten“.

Der Bio-Innovationspreis des Landes Burgenland in der Kategorie „Anerkennung für gelungene Bio Arbeit“ wurde heute, Montag, verliehen. Erstmals ging der Preis an ein Gemeinschaftsprojekt: Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf zeichnete heute, Montag, gemeinsam mit Landesrat Heinrich Dorner den Biohof Rohrauer und das Bio-Weingut Weninger für das Projekt „Honigbienen in Weingärten“ aus und überreichte Trophäen und Urkunden sowie ein Preisgeld von 1.400 Euro an die Gewinner, die damit Bäume pflanzen wollen. 

„Der Schutz der Bienen ist mir besonderes Anliegen. Deshalb freut es mich ganz besonders, dass gleich zwei Betriebe bei diesem innovativen Projekt zusammenarbeiten 
und beide gleichermaßen profitieren – und dass zudem auch die Natur als Gewinnerin hervorgeht. Den Bienen, der Natur und Umwelt geht es gut, und durch den Verzicht auf Pestizide und Insektizide können Honig und Wein in höchster Bio-Qualität produziert werden. Ich darf herzlich zum Sieg in der Kategorie ‚Anerkennung für gelungene Bioarbeit‘ gratulieren“, erklärte Eisenkopf. Der Imker stellt dem Winzer Bienen zur Verfügung, die in den biologisch bewirtschafteten Weingärten reichlich Blüten zum Bestäuben und Futter vorfinden. Durch die dauerhafte Besiedelung der Honigbiene kann der Einsatz von Insektiziden reduziert und der Traubenwickler weitgehend eliminiert werden.  

Die Familie Rohrauer bewirtschaftet eine kleine Imkerei und einen Bauernhof in Lackendorf im Mittelburgenland. Bereits der Urgroßvater baute Obst an, hielt Ziegen und züchtete Bienen – die Basis für den Biohof, den Georg und seine Frau Annemarie 2016 von den Eltern übernahmen. Heute produzieren 200 Bienenvölker auf den Streuobstwiesen und Wäldern rundum 2,5 bis 5 Tonnen Honig. 

Im Jahr 2012 übernahm Franz Reinhard Weninger von seinem Vater Franz, der 1996 vom Falstaff-Magazin zum „Winzer des Jahres“ gekürt wurde und bereits 2005 den Betrieb auf biologische Bewirtschaftung umgestellt hatte, das elterliche Weingut in Horitschon. Zuvor hatte er bereits das elterliche Weingut in Balf bei Sopron geleitet. Mit der Kooperation mit dem Biohof Rohrauer des Projekts „Honigbienen in Weingärten“ unterstreicht Franz jun. seinen Zugang zur naturnahen Bewirtschaftung.  

Der Bio-Innovationspreis ist eine wichtige Initiative, um einerseits kreative Ideen, innovative Projekte, aber auch die Menschen die dahinterstecken, vor den Vorhang zu holen. In fünf Kategorien werden heuer Preise verliehen: „Next Generation BIO“, „Naturhofphilosophie“, „Anerkennung Bioprodukt“, „Anerkennung für gelungene Bio Arbeit“ und „Bio, das weitergeht“. 

„Die Biowende im Burgenland ist eines unserer wichtigsten Projekte in den nächsten Jahren. Wir setzen viele Initiativen, um hier erfolgreich zu sein. Die große Resonanz auf die Bio-Umstellungsförderung zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, sagt Eisenkopf. 

 

Pressefotos um Download: Bio-Innovationspreis_Honigbiene-trifft-auf-Weingarten_1_2

Bildtext Bild 1: LR Heinrich Dorner (l.) und Landeshauptmann-Stv. Mag.a Astrid Eisenkopf (r.) überreichten Franz Weninger und Georg Rohrauer (v.l.) den Bio-Innovationspreis.

Bildtext Bild 2: Bienenzüchten mitten im Weinberg.

Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland 

Hans-Christian Siess, 14. Juni 2021 
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