Wiedereingliederung von Leistungen und Personal sichert hohes Qualitätsniveau in Burgenlands Spitälern

Gesundheitslandesrat Norbert Darabos und KRAGES-Geschäftsführer René Martin Schnedl präsentierten den KRAGES-Geschäftsbericht 2014
Gesundheitslandesrat Norbert Darabos und KRAGES-Geschäftsführer René Martin Schnedl präsentierten den KRAGES-Geschäftsbericht 2014
Gesundheitslandesrat Norbert Darabos und KRAGES-Geschäftsführer René Martin Schnedl mit dem KRAGES-Geschäftsbericht 2014
Gesundheitslandesrat Norbert Darabos und KRAGES-Geschäftsführer René Martin Schnedl mit dem KRAGES-Geschäftsbericht 2014
KRAGES-Geschäftsbericht 2014 dokumentiert hohes Qualitätsniveau und hohe Patientenzufriedenheit in den burgenländischen Spitälern
KRAGES-Geschäftsbericht 2014 dokumentiert hohes Qualitätsniveau und hohe Patientenzufriedenheit in den burgenländischen Spitälern

KRAGES-Geschäftsbericht 2014 präsentiert. Leistungskennzahlen stabilisiert, Wiedereingliederung ausgegliederter Bereiche erhöht Qualität. *** Den Geschäftsbericht der Burgenländischen Krankenanstaltengesellschaft (KRAGES) für 2014 präsentierten Gesundheitslandesrat Mag. Norbert Darabos und KRAGES-Geschäftsführer DI(FH) Mag. René Martin Schnedl heute, Dienstag.

Die Leistungskennzahlen haben sich demnach stabilisiert; durch die Wiedereingliederung bereits ausgegliederter Bereiche konnten neue Arbeitsplätze geschaffen, die Qualität gesteigert und die Patientenzufriedenheit weiter erhöht werden. Für 2016 wird wieder ein Anstieg der Leistungskennzahlen erwartet. Die KRAGES wird auch nach dem Bau des Krankenhauses Oberwart weiter in Eisenstadt angesiedelt bleiben, bestätigte Darabos.

Mit ihren Beteiligungen und Töchtern und einem Gesamtpersonalstand von aktuell 2.300 Mitarbeitern ist die KRAGES der größte private Arbeitgeber des Burgenlandes. 167 Mio. Euro beträgt das Budget des Unternehmens, das Arbeitsplätze vom Hochschulabsolventen bis zur Hilfskraft bietet. „70 % der Gesamtkosten werden für Personal aufgewendet“, erklärte Darabos. „Das ist notwendig, weil Strukturen und Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, um ausreichendes und vor allem qualifiziertes Personal für eine flächendeckende und hochwertige medizinische Versorgung der Bevölkerung sicherstellen zu können“.

Eine grundsätzliche Abkehr habe es von dem in den letzten Jahren allenthalben verbreiteten Ausgliedern von Leistungen und Personal gegeben. „Die Devise ‚je günstiger, desto besser‘ hat sich als nicht zielführend erwiesen, weil dabei die Qualität auf der Strecke geblieben ist. Die Anpassbarkeit von zugekauften Leistungen in einem Krankenhaus hat dabei sehr gelitten“, so Darabos. Reinigungskräfte auf einer Station seien als Teil des gesamten Teams zu sehen, weil sie auch wichtige Ansprechpartner für die anderen Berufsgruppen als auch für die PatientInnen seien. „Eine Befragung dazu im heurigen Frühjahr hat gezeigt, dass 75 % das Wiedereingliedern der Arbeitskräfte für gut befinden. Das bedeutet auch weniger Abhängigkeit von externen Firmen, bessere Kooperation mit dem übrigen Personal und bessere Anpassung der Tätigkeit an das Krankenhaus“. Das Wiedereingliedern sei allerdings noch nicht abgeschlossen, hier sei ein weiterer Qualitätsschub zu erwarten.

Erstmals seit zehn Jahren seien die Leistungskennzahlen – ein wesentlicher Faktor dabei sind die Patientenfallzahlen – nicht weiter gesunken, erklärte KRAGES-Geschäftsführer Schnedl, der die Gründe für die Trendumkehr auch im Auflösen der Verbünde sieht: „Seither haben sich die Leistungskennzahlen in Teilbereichen signifikant gesteigert“. Es seien neue Arbeitsplätze geschaffen worden, und mit der Qualität konnte auch die Zufriedenheit der Patienten weiter erhöht werden, freut sich Darabos: „Die kontinuierlich erhobenen Daten zur Patientenzufriedenheit zeigen Bestnoten in den Bereichen Qualität der medizinischen Versorgung, Freundlichkeit und Kompetenz der Mitarbeiter.  Die allgemeine Zufriedenheit der Patienten mit ihrem Krankenhausaufenthalt hat sich vom Berichtsjahr 2013 auf 2014 von 91% auf 93% weiter gesteigert. Das ist ein sensationeller Wert, auch im Österreich-Vergleich“.

Der angedachten Übersiedlung der KRAGES in das neu zu errichtende Krankenhaus Oberwart erteilte Darabos endgültig eine Absage. Die Krankenhäuser Eisenstadt und Oberwart sollen als Schwerpunktkrankenhäuser etabliert, Kittsee, Oberpullendorf und Güssing mit Spezialressourcen ausgestattet  und so weiter gesichert werden.

Im Rahmen der konsequenten Weiterentwicklung der Qualitätspolitik wird in den Krankenhäusern Güssing und Oberwart eine Zertifizierung nach dem internationalen Standard KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) angestrebt. Dazu wurde im September 2014 mit den Vorbereitungen begonnen und ein umfangreicher Selbstbewertungsbericht erstellt. Damit ist die KRAGES der erste Träger österreichweit, der eine Verbundzertifizierung durchführt.

Pressefotos zum Download:   KRAGES-Geschäftsbericht 2014_1, _2, _3

Bildtext:   Gesundheitslandesrat Mag. Norbert Darabos und KRAGES-Geschäftsführer DI(FH) Mag. René Martin Schnedl präsentierten KRAGES-Geschäftsbericht 2014

Bildquelle:   Bgld. Landesmedienservice

Hans-Christian Siess, 22. Dezember 2015

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