Von der Idee bis zum eigenen [Gschäft]!

Frauenlandesrätin Verena Dunst mit abz*austria Geschäftsführerin Manuela Vollmann (rechts) und Projektleiterin Daniela Friedrich (links)

Landesrätin Verena Dunst und abz*austria starten neues Frauenbeschäftigungsprogramm „[Gschäftsfraun] 4.0“

Seit 2009 ist abz*austria ein kompetenter Partner des Landes bei der Umsetzung von Frauenbeschäftigungsprojekten. Das neue, vor kurzem gestartete Projekt „[Gschäftsfraun] 4.0“ richtet sich an Frauen im Raum Mittel- und Südburgenland und setzt einen Schwerpunkt im Bereich der Direktvermarktung; landwirtschaftliches Unternehmertum ist Teil des Projektes. Auch Teilzeitunternehmen werden unterstützt. In Seminaren, Workshops sowie Einzel- und Gruppencoachings werden Frauen bei der Abklärung der Umsetzbarkeit ihrer Geschäftsidee, der Produktgestaltung, wirtschaftlichen Grundkenntnissen und Marketing bis hin zum Businessplan und zur Work-Life-Balance begleitet und unterstützt. Zusätzlich wird Online-Beratung und Coaching zeitsparend, ressourcenschonend und maßgeschneidert auch über neue Medien wie Skype & Co angeboten. Informieren können sich interessierte Frauen bei vier Informationsveranstaltungen Ende April (23. 4 Pinkafeld und 25.4. Güssing) und Anfang Mai (2. 5. Oberpullendorf und 3. 5. Jennersdorf) oder unter der Telefonnummer 0699 / 1 66 70 324 sowie auf der Web-Seite von abz*austria www.abzaustria.at/angebote-projekte/geschaeftsfraun. Die Teilnahme am Projekt ist kostenlos! Projektlaufzeit: bis 31.8.2019.

„Zur Verbesserung der Erwerbssituation von Frauen sind Gründerinnenprojekte besonders wichtig. 2017 wurden im Burgenland 1.580 Unternehmen neu gegründet, 70 Prozent davon von Frauen. 1997 lag die Quote der Gründerinnen bei knapp über 25 Prozent. Auch bei den Einzelunternehmen haben die Frauen mit 1.098 zu 482 Neugründungen die Nase klar vorne. Auch das neue Projekt begleitet Frauen mit gezielten Unterstützungsangeboten bei der Unternehmensgründung bzw. der Anpassung ihrer Geschäftsidee. Gleichzeitig wird die strukturschwache Region des Südburgenlands wirtschaftlich gestärkt und die Armutsgefährdung in dieser Region gesenkt“, so Frauenlandesrätin Verena Dunst, die gemeinsam mit abz*austria Geschäftsführerin Manuela Vollmann und Projektleiterin Daniela Friedrich das neue Projekt in Eisenstadt vorstellte.

Der Startschuss für das Projekt fiel am 01.03.2018 mit ersten Vorbereitungsmaßnahmen und läuft bis 31.8.2019, 25 Teilnehmerinnen finden Platz. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 211.000 Euro; ein Viertel davon wird aus Landesmitteln, drei Viertel werden aus ESF-Mitteln finanziert.

Infoveranstaltungen

23. April 2018, 09:00 Uhr, abz*austria Pinkafeld, Steinamangerstrasse 1
25.April 2018, 09:00 Uhr, Europäisches Zentrum für erneuerbare Energie Güssing, Europastrasse 1
02. Mai 2018, 09:00 Uhr, Rathaus Oberpullendorf, Hauptstrasse 9
03.Mai 2018, 09:00 Uhr, Technologiezentrum Jennersdorf, Technologiepark 10

Ökonomisches Potential der Frauen nutzen

„Projekte wie dieses des abz tragen dazu bei, einen weiteren positiven Trend in die richtige Richtung zu setzen und für eine bessere berufliche Zukunft von Frauen im Burgenland zu sorgen. Deshalb ist es mir ein besonderes Anliegen, diese gemeinsam mit dem Referat für Frauenangelegenheiten zu unterstützen. Projekte, die auf Regionalität setzen, haben großes Potenzial. Wir brauchen mehr Nahversorger und mehr Direktvermarkter – für die Bevölkerung und für den Tourismus. Und wir brauchen die Frauen für die Wirtschaft“, so Dunst.
Für den Erfolg entscheidend sei einerseits die Kontinuität, die abz*austria mit seinem Angebot biete, anderseits die Praxis, immer wieder Neues dazu zu nehmen, betont Vollmann. „Soziale Medien sind ein wichtiges Angebot. Für Unternehmerinnen ist es wichtig, kreativ und erfinderisch zu sein und die Neuen Medien zu nutzen. Wir werden auch stark auf das online Lernen eingehen.“

Pressefoto zum Download: Geschäftsfraun 4.0

Bildtext Geschäftsfraun 4.0: Frauenlandesrätin Verena Dunst mit abz*austria Geschäftsführerin Manuela Vollmann (rechts) und Projektleiterin Daniela Friedrich (links)

Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland

Wolfgang Sziderics, 6. April 2018 

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