„Sei keine Dreckschleuder – Straßengräben sind keine Mülldeponie“

BMV Geschäftsführer Johann Janisch, Landesrat Andreas Liegenfeld, Straßenbaureferent Landesrat Helmut Bieler, ORF-Landesdirektor Karlheinz Papst und WHR Mag. Karl-Heinz Heschl, Landesumweltanwalt

Motivations- und Sensibilisierungskampagne geht heuer bereits in die sechste Saison

 Aufklärung, Sensibilisierung und nachhaltige Bewusstseinsbildung stehen im Mittelpunkt der Kampagne „Sei keine Dreckschleuder – Straßengräben sind keine Mülldeponie“, die auf Initiative des Landes Burgenland, der Landesumweltanwaltschaft und des ORF Burgenland in Zusammenarbeit mit dem Burgenländischen Müllverband (BMV) heuer bereits in ihre sechste Saison geht. Auch in diesem Jahr soll sie die Verkehrsteilnehmer aufmerksam machen und an ihre Eigenverantwortung appellieren, keinen Müll aus dem Auto zu werfen, denn jedes Jahr landen Abfälle, achtlos weggeworfen oder illegal entsorgt, auf den burgenländischen Straßen, in Straßengräben, auf Rastplätzen oder Wegrändern. Das bedeutet neben der optischen Belästigung und Umweltverschmutzung sehr hohe Kosten, die durch sachgerechte Entsorgung entstehen.

"Auf Burgenlands Straßen landen jährlich 1.400 Tonnen Müll, dessen Entsorgung rund eine Million Euro kostet. Für diese Müllsammlungen ist in besonders stark betroffenen Straßenmeistereien jährlich ein Arbeitsaufwand von durchschnittlich 1.600 Arbeitsstunden erforderlich, wobei Schwerpunktaktionen und Sondereinsätze darin noch nicht berücksichtigt sind. Die Initiative soll deshalb auch im sechsten Jahr ein Umdenken bei den Menschen herbeiführen“, betonte Straßenbaureferent Landesrat Helmut Bieler.

Aber nicht nur die Landesstraßen, auch der Müll auf Burgenlands Güter- und Radwegen wird ins Visier genommen. Dazu Agrarlandesrat Andreas Liegenfeld: „Von Verunreinigungen durch Müll sind vielfach auch die landwirtschaftliche Flächen entlang von diesen Wegrändern betroffen. Bei der Bearbeitung dieser Flächen könnte das Müllaufkommen in den Futterkreislauf der Tiere gelangen. So werden beispielsweise Aluminiumdosen und Kunststoffverpackungen von Maschinen erfasst und zerkleinert. Um dies zu verhindern sind bisher kosten- und arbeitsintensive Schritte notwendig. Mit dieser Aktion soll das von Beginn an bereits verhindert bzw. reduziert werden."

Die Initiative "Sei keine Dreckschleuder" wird mit Plakaten, Transparenten an Brücken und Straßenrändern, Aufklebern auf den Autos der Straßenmeistereien sowie Hinweistafeln an Radwegen begleitet. Der ORF Burgenland wird die Aktion von 23. bis 29. März und von 22. bis 28. Juni 2015 mit 52 Hörfunk- und 22 TV-Spots sowie Berichterstattung in den drei Medien TV, Radio und Internet unterstützen. ORF-Landesdirektor Karlheinz Papst: „Für den ORF Burgenland als öffentlich-rechtliches Medium ist es eine wichtige Aufgabe, Themen, wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz immer wieder anzusprechen und bewusst zu machen."

Bildtext 1 (v.l.n.r.): BMV Geschäftsführer Johann Janisch, Landesrat Andreas Liegenfeld, Straßenbaureferent Landesrat Helmut Bieler, ORF-Landesdirektor Karlheinz Papst und WHR Mag. Karl-Heinz Heschl, Landesumweltanwalt, propagierten die Müllvermeidungskampagne "Sei keine Dreckschleuder“, die in ihre bereits sechste Saison geht.

Pressefoto zum Downloaden: Sei keine Dreckschleuder 1, 2

Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice

Fercsak Hermann, 18. März 2015

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