Projektreihe: „Die umweltfreundliche Familie“

Stellten Kochbuch für gesundes Kochen mit heimischen Produkten vor:  Landesrätin Verena Dunst mit Mag.a Knieli von der Organisation „die Umweltberatung“

Projekt: Kochen erleben. Die Region beleben. Die Umwelt schonen --- Ein Projekt zum Thema bewusste Ernährung und gesundes Kochen präsentierte Familienlandesrätin Verena Dunst heute, Dienstag, gemeinsam mit der Ernährungsberaterin Mag.a Michaela Knieli von der Organisation „die Umweltberatung“.

Mit einem Kochbuch, einem begleitenden Saisonkalender und Koch-Workshops soll das Bewusstsein für nachhaltige Ernährung in den Familien verankert werden. „Bewusste Ernährung und Kochen mit regionalen Lebensmitteln ist ein Beitrag zum Umweltschutz, spart Geld und kommt der Gesundheit zugute. Mit diesem Projekt wollen wir die burgenländischen Familien für diese Themen sensibilisieren“, erklärte Dunst.

 

Alles jederzeit genießen zu können, ist ein in mehrfacher Hinsicht teures Privileg unserer Konsumgesellschaft; eines, das auch die Umwelt teuer zu stehen kommt: „20 Prozent der weltweit vom Menschen verursachten CO2-Emissionen entstehen durch unsere Ernährung.

Wir essen mehr als doppelt so viel Fleisch, wie Ernährungsexperten empfehlen. Der jährliche Fleischkonsum einer Person stieg von 60 Kilogramm im Jahr 1960 auf fast 100 Kilogramm“, weiß Ernährungswissenschaftlerin Knieli von der Organisation „die Umweltberatung“, die seit 26 Jahren im Umweltschutz arbeitet. Auch die Lebensmitteltransporte haben sich in den letzten zwanzig Jahren verdoppelt. Spargel aus Peru, Erdbeeren und Weintrauben aus Chile kommen mit dem Flugzeugtransport, der das Klima 300 Mal stärker belastet als Lebensmittel aus der Region.

 

Kochbuch mit Saisonkalender

Das auf Initiative von Umweltlandesrätin Dunst entstandene Kochbuch ist Herzstück des Projekts. Die Rezeptsammlung gibt Tipps zur klimaschonenden Ernährung, beginnend mit Tipps für nachhaltiges, regionales Einkaufen. Ein Saisonkalender, im Buch abgedruckt oder auch extra im A3-Format verfügbar, informiert über die Reifezeit und Verfügbarkeit von heimischem Obst und Gemüse. „Es geht auch um die Wertschätzung für die Produkte, die in der Region wachsen. Die sind zwar nur zeitlich begrenzt verfügbar, schmecken dafür aber meist besser und intensiver als Importware. Mit ihrem Einkauf werden auch Arbeitsplätze in der Region gesichert und nicht zuletzt die Umwelt geschont“, betont Dunst.

 

Gemeinsames Kochen erwünscht

Die im Kochbuch versammelten Rezepte fokussieren auf saisonale Produkte, sind einfach zuzubereiten, „sie gelingen auch gemeinsam mit Kindern, und sie schmecken fantastisch“, sagt Autorin Knieli. Ausdrücklich soll damit auch das gemeinsame Kochen mit Kindern gefördert werden. „Damit lernen sie den Geschmack vieler verschiedener Lebensmittel und auch Kochtechniken kennen. Gesunde Ernährung lernt man am besten beim Essen – und dafür muss man eben kochen“.   

 

Kochworkshops für Familien

Neben dem Kochbuch und Saisonkalender bilden kostenlose Kochworkshops für Familien einen Projektbestandteil. Gemeinsam mit einer Ernährungswissenschaftlerin von der Organisation „die Umweltberatung“ werden zusammen mit Familien und Kindern Rezepte aus dem Kochbuch gekocht. Die Expertin steht darüber hinaus für alle Fragen rund um richtige Ernährung und richtig kochen zur Verfügung. Der erste Workshop wird am 13. Mai um 17.00 Uhr im ECOLE in Güssing stattfinden. Rund 20 Personen können teilnehmen, die Anmeldung kann über das Familienreferat online oder telefonisch erfolgen. Aller weiteren Workshoptermine werden auf der Familienland Burgenland Webseite veröffentlicht.

 

Anmeldungen für den Kochworkshop sowie kostenlose Bestellung des Kochbuchs und des Saisonkalenders:

Per E-Mail: post.familie-konsumentenschutz(at)bgld.gv.at

Per Telefon: 057-600/2663 oder 057/6002675

 

Pressefoto zum Download: Kochprojekt - Kochen erleben

   

Bild:Stellten Kochbuch für gesundes Kochen mit heimischen Produkten vor:  LR Verena Dunst mit Mag.a Knieli von der Organisation „die Umweltberatung“

 

Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland

 

Hans-Christian Siess, 14. April 2015                                            

 

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