Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel unter neuen Fittichen

Naturschutzlandesrätin Astrid Eisenkopf und Landesrat Helmut Bieler, Vorstandsvorsitzender Nationalparkgesellschaft, mit dem neuen Nationalparkdirektor Johannes Ehrenfeldner
Naturschutzlandesrätin Astrid Eisenkopf und Landesrat Helmut Bieler, Vorstandsvorsitzender Nationalparkgesellschaft, mit dem neuen Nationalparkdirektor Johannes Ehrenfeldner
Naturschutzlandesrätin Astrid Eisenkopf und Landesrat Helmut Bieler, Vorstandsvorsitzender Nationalparkgesellschaft, mit dem neuen Nationalparkdirektor Johannes Ehrenfeldner
Naturschutzlandesrätin Astrid Eisenkopf und Landesrat Helmut Bieler, Vorstandsvorsitzender Nationalparkgesellschaft, wünschen dem neuen Nationalparkdirektor Johannes Ehrenfeldner alles Gute für seine Aufgabe
Naturschutzlandesrätin Astrid Eisenkopf und Landesrat Helmut Bieler, Vorstandsvorsitzender Nationalparkgesellschaft, wünschen dem neuen Nationalparkdirektor Johannes Ehrenfeldner alles Gute für seine Aufgabe

Johannes Ehrenfeldner folgt Kurt Kirchberger als Nationalparkdirektor nach *** DI Johannes Ehrenfeldner tritt mit 1. April seine neue Funktion als Direktor des Nationalparks Neusiedler See – Seewinkel an. „Wir haben mit Johannes Ehrenfeldner einen ausgewiesenen Fachmann für diese wichtige Aufgabe gefunden. Aufgrund seiner umfassenden naturwissenschaftlichen, landwirtschaftlichen, wirtschaftlichen und rechtlichen Kenntnisse und seiner langjährigen Tätigkeit im Bereich der österreichischen Nationalparks bringt er in hohem Maße alle Voraussetzungen für die Leitung des Nationalparks Neusiedler See – Seewinkel mit“, betonten Naturschutzlandesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf und Landesrat Helmut Bieler, Vorstandsvorsitzender der Nationalparkgesellschaft, bei der Vorstellung des neuen NP-Chefs am Dienstag, 28. März.

Ehrenfeldner habe im Hearing hervorragend abgeschnitten und sei im Zuge der Vorstandssitzung des Nationalparks Neusiedler See-Seewinkel am 31. Jänner einstimmig zum neuen Nationalparkdirektor gewählt worden, berichtet Bieler. Er wird seinen Job am 1. April 2017 antreten und folgt damit Kurt Kirchberger nach, der sich in die Pension verabschiedet.

„Idealbesetzung“

Der gebürtige Niederösterreicher Johannes Ehrenfeldner, Absolvent der Universität für Bodenkultur Wien, ist seit 2013 im Landwirtschaftsministerium - Abteilung I/8 Nationalpark, Natur- und Artenschutz tätig. In seinen dortigen Verantwortungsbereich fallen Budgetkontrolle und Fördermanagement der Bundesbudgets der Österreichischen Nationalparke, die Einhaltung der Nationalparkziele und die erfolgreiche Entwicklung der bundesweiten Schutzgebiete. Von 2004 – 2006 war er Fachbereichsleiter für Umweltbildung im Nationalpark „Gesäuse“; als Eigentümervertreter des Bundes in den Nationalparks „Oberösterreichische Kalkalpen“ und „Donau Auen“, als Geschäftsführer der Nationalpark Austria Koordinierungsrunde sowie des Nationalparks Austria Beirates ist Ehrenfeldner bestens mit Vertretern der österreichischen, aber auch internationaler Nationalparks vernetzt. Die Kenntnis all dieser Bereiche, insbesondere der Förderlandschaft, seine Kontakte und Managementqualitäten machten Ehrenfeldner zur „Idealbesetzung, vor allem im Hinblick auf die Weiterentwicklung des Nationalparks, aber auch auf den damit verbundenen Bildungsauftrag“.

Flächenerweiterung und weitere Attraktivierung des Infozentrums

Am wichtigsten sei die Identifikation der gesamten Bevölkerung mit dem Nationalpark, sagt der neue Direktor, selbst begeisterter Ornithologe und mittlerweile in Apetlon wohnhaft. Der Bürgermeister einer Nationalparkgemeinde müsse „mit der Nationalparkfahne vorangehen“. Er sieht den Nationalpark als „einen großen Motor für die regionale Entwicklung“. Als zentrale Vorhaben nennt er die Flächenerweiterung des Parks um 100 bis 150 ha, die Erstellung eines Managementplanes – beides solle in ein Nationalparkgesetz einfließen – sowie die weitere Attraktivierung des Infozentrums für Besucher mit virtuellen Räumen und einem selbsterklärenden Besucherbereich. Auch der landwirtschaftliche Betrieb solle nach notwendigen Adaptierungen für Besucher weiter geöffnet werden. Bis zum 25-Jahr-Jubiläum des Nationalparks im kommenden Jahr solle einiges bereits umgesetzt sein. Als größte Herausforderung bezeichnet er die im Vergleich mit anderen österreichischen Nationalparks einzigartigen Besitzverhältnisse – 1.300 Besitzer – im Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel.

„Wir wünschen Johannes Ehrenfeldner alles Gute für seine neue Aufgabe  und sind überzeugt, dass er mit seiner Kompetenz und Erfahrung hervorragende Arbeit für die Weiterentwicklung des Nationalparks Neusiedler See – Seewinkel leisten wird“, so Eisenkopf und Bieler.

Bedeutender Wirtschafts- und Tourismusfaktor

Nicht nur für den Naturschutz, auch für Wirtschaft und Tourismus ist der Nationalpark ein bedeutender Faktor für die Region. 28 Vollzeit- und 2 Teilzeitmitarbeiter sind beschäftigt, darüber hinaus 35 freie Mitarbeiter für Führungen und Bildungsprogramme. Durchschnittlich 12 externe Experten sind laufend in Forschungs- und Monitoringprojekten tätig. In das Flächenmanagement sind ca. 50 landwirtschaftliche Familienbetriebe direkt eingebunden, rund 300 Tourismusbetriebe und 60 weitere Unternehmen aus den Bereichen Bau, Gewerbe, Transportwesen, Werbe- und Nahrungsmittelbranche profitieren vom Nationalparkzentrum. Eine bedeutende Rolle spielt auch das seit 1996 bestehende Infozentrum, das sich zu einer wichtigen Anlauf- und Auskunftsstelle für alle naturinteressierten Gäste entwickelt hat, mit seinem umfangreichen Besucherprogramm eine breite Gästeschicht anspricht und damit zu einer wichtigen Bildungsstätte geworden ist. 

Pressefotos zum Download:  Neuer Nationalparkdirektor_1, _2, _3

Bildtext Bilder 1, 2:   Naturschutzlandesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf und LR Helmut Bieler, Vorstandsvorsitzender Nationalparkgesellschaft, mit dem neuen Nationalparkdirektor DI Johannes Ehrenfeldner

Bildtext Bild 3:   Naturschutzlandesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf und LR Helmut Bieler, Vorstandsvorsitzender Nationalparkgesellschaft, wünschen dem neuen Nationalparkdirektor alles Gute für seine Aufgabe

Bildquelle:   Bgld. Landesmedienservice

Hans-Christian Siess, 28. März 2017
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