Mehr Sicherheit für Kinder auf Schulwegen

Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz im Gespräch mit dem Leiter der Landesverkehrsabteilung, Oberstleutnant Andreas Stipsits
Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz im Gespräch mit dem Leiter der Landesverkehrsabteilung, Oberstleutnant Andreas Stipsits

LH-Stv. Tschürtz ordnet Sicherheitskonzept für Schulkinder an – Schulwege sollen in ersten vier Schulwochen verstärkt überwacht werden *** Eine verstärkte Schulwegsicherung für die ersten vier Schulwochen ordnete Sicherheitsreferent Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz an. Bei einem Lokalaugenschein vor der Volksschule Eisenstadt, heute, Mittwoch, machte sich Tschürtz ein Bild von der Verkehrssituation in diesem Bereich.

Mit Schulbeginn im September steigt auch wieder die Unfallgefahr. Jedes Jahr verunglücken über 4.000 Kinder im Alter zwischen 6 und 15 Jahren auf Österreichs Straßen - 500 von ihnen auf dem Schulweg. Das liege unter anderem daran, dass Kinder im Straßenverkehr in ihrer Erfahrung und ihrem Verhalten überschätzt werden. Mit dem bevorstehenden Schulstart stehen wieder viele Kinder vor der Herausforderung, sich erstmals ohne Begleitung im Straßenverkehr sicher bewegen zu müssen.

Das Hauptaugenmerk der behördlichen Verkehrsüberwachung ist auf die Sicherheit der Schulkinder auf dem Schulweg zu richten. Während der ersten vier Schulwochen ist deshalb die Schulwegsicherung durch die Exekutive in verstärktem Umfang durchzuführen.

Weiters werden Empfehlungen in Erinnerung gerufen:
Im Rahmen der Verkehrsüberwachung sind jene Maßnahmen vorzusehen, die geeignet sind, Gefahren des Straßenverkehrs für Kinder auf dem Weg zur oder von der Schule
hintanzuhalten. Die Organe der Straßenaufsicht sind anzuweisen, Schulkinder über ein von ihnen gesetztes verkehrswidriges Verhalten nach Möglichkeit an Ort und Stelle aufzuklären.

Unter anderem sollen Organe der Straßenaufsicht im Einvernehmen mit den Schulbehörden den jeweils sichersten Weg zur Schule festzulegen. Schulkinder - vor allem der unteren Schulklassen – sollen über die Bedeutung der für sie wichtigen Straßenverkehrszeichen, Armzeichen der Verkehrsposten, Lichtzeichen sowie über das richtige Verhalten der Fußgänger im Straßenverkehr  insbesondere beim Überqueren der Fahrbahn unterrichtet werden. Bei besonders frequentierten Haltestellen soll eine Überwachung durch Organe der Straßenaufsicht eingerichtet werden. Schulkinder sollen über ein von ihnen gesetztes Fehlverhalten im Straßenverkehr nach Möglichkeit an Ort und Stelle aufgeklärt werden.
Die Eltern sollen darauf aufmerksam gemacht werden, Kinder so rechtzeitig in die Schule zu schicken, dass sie den Schulweg ohne besondere Eile und unter Beachtung der Straßenverkehrsregeln zurücklegen können. Verkehrsunterweisungen für Rad fahrende Schulkinder sowie die Ausbildung und Heranziehung von Schülerlotsen sind weitere wichtige Punkte im Sicherheitspaket.

LHStv.Tschürtz: „Es ist wichtig, auf die Gefahren am Schulweg aufmerksam zu machen und den Kindern den richtigen Umgang im Straßenverkehr beizubringen. Die Erhöhung der Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr ist eines der wichtigsten Ziele aller mit der Verkehrssicherheit befassten Behörden und Organisationen.“

Pressefotos zum Download:  Schulwegsicherung

Bildtext:   Sicherheitsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz überzeugt sich vor der Volksschule Eisenstadt von den Maßnahmen zur Schulwegsicherung.

Bild:   LH-Stv. Johann Tschürtz im Gespräch mit dem Leiter der Landesverkehrsabteilung, Obstlt. Andreas Stipsits

Bildquelle:  Landesmedienservice Burgenland

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Franz-Josef Kappel
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