COVID-19: Bestätigter Fall im Bezirk Jennersdorf

Bestätigter Fall im Bezirk Jennersdorf

Frau aus dem Bezirk Jennersdorf kam mit COVID-19-infizierter Person in der Steiermark in Kontakt und befindet sich in häuslicher Quarantäne – nun insgesamt 10 Erkrankte.

Im Burgenland wurde eine weitere Person positiv auf das Coronavirus getestet. Bei der Erkrankten handelt es sich um eine 28-jährige Frau aus dem Bezirk Jennersdorf. Sie befindet sich in häuslicher Quarantäne, informiert der „Koordinationsstab Coronavirus“ des Landes.

Die junge Frau kam in der Steiermark mit einer Person, die mit dem Coronavirus infiziert ist, in Kontakt. Kurz darauf zeigte sie erste Symptome und wurde in der Steiermark positiv auf das Coronavirus getestet.
Der Krankheitsverlauf gestaltet sich derzeit milde. Ihr Gesundheitszustand ist stabil, und sie befindet sich in häuslicher Quarantäne – ebenso wie ihre Mutter, ihr Bruder und ihr Freund, allesamt Kontaktpersonen. Sollte sich der Zustand verschlechtern und ein Spitalsaufenthalt notwendig sein sollte, ist im Krankenhaus Oberpullendorf alles vorbereitet, um Patienten entsprechend isoliert unterbringen und medizinisch behandeln zu können.

Ansonsten waren im Burgenland bislang 81 Verdachtsfälle in Bearbeitung. 46 Verdachtsfälle wurden negativ getestet. Die Zahl der Erkrankten im Burgenland hat sich damit auf 10 Personen erhöht. Der Gesundheitszustand jener 9 bisher Erkrankten ist weitgehend stabil.

Auf behördliche Anordnung in Quarantäne befinden sich derzeit 88 Personen – neben den Erkrankten sind dies auch Personen, die zwar in Kontakt mit Erkrankten waren, aber keine Symptome zeigen. Hier ist die Quarantäne eine reine Vorsichtsmaßnahme, um 14 Tage lang den Gesundheitszustand der Personen zu beobachten. Aber auch Verdachtsfälle sind in häuslicher Quarantäne.

Appell: Ruhe bewahren, soziale Kontakte reduzieren und keine Hamsterkäufe tätigen

Das Wichtigste ist nach wie vor: Ruhe bewahren.

Die Grundversorgung ist nach wie vor sichergestellt. Das Land Burgenland und die Wirtschaftskammer appellieren an die Burgenländerinnen und Burgenländer, mit Bedacht einzukaufen, die nötigsten Dinge einzukaufen und keine Hamsterkäufe für Monate im Voraus zu tätigen. Denn so wird die Versorgungssicherheit gefährdet und den Logistikern die Arbeit erschwert. Außerdem würden wertvolle Lebensmittel verderben, die dann in der Versorgungskette fehlen.

Um die Gesundheit ihrer Liebsten, ihrer Freunde und Mitmenschen, aber auch ihre eigene Gesundheit nicht zu gefährden, sind die Burgenländerinnen und Burgenländer aufgerufen, soziale Kontakte so weit wie möglich zu reduzieren.

Außerdem: Nicht jede Person, die grippeähnliche Symptome aufweist, ist ein Verdachtsfall!

Für Personen, bei denen Symptome wie Fieber, Husten oder Atembeschwerden auftreten und die vor Kurzem in einem der Risikogebiete für Coronavirus waren oder Kontakt mit einer erkrankten Person hatten, gilt weiterhin: Gehen Sie NICHT zum Hausarzt oder in ein Krankenhaus, sondern bleiben Sie zu Hause und wählen Sie die kostenlose Gesundheitsberatung 1450, wo durch medizinisch geschultes Personal die weitere Vorgehensweise erklärt wird. Abstriche werden auf behördliche Anordnung gemacht.

Weiterführende Informationen zum Thema Coronavirus gibt es außerdem unter dem Link:
www.burgenland.at/coronavirus

Nina Sorger, 14 März 2020

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