Coronakrise/Wohnen - Dorner: Weitere Entlastung für Mieter bei Stundungen

Symbolfoto COVID-19

Beträge, die bis Juni 2020 entstehen, können gestundet und bis Dezember 2021 aufgeteilt werden

Das Land und die vier burgenländischen Wohnbaugenossenschaften haben sich auf ein einheitliches Vorgehen beim Thema Stundungen geeinigt. Das teilte Wohnbaulandesrat Heinrich Dorner heute mit. Konkret können Beträge, die bis Juni 2020 entstehen, gestundet und bis Dezember 2021 aufgeteilt werden. Es fallen keine Verzugszinsen oder Mahnspesen an. Für den Wohnbaulandesrat ist das ein weiterer wichtiger Schritt, um den Mieterinnen und Mietern in dieser schwierigen Zeit unter die Arme zu greifen. „Die drastischen Auswirkungen der Coronakrise auf sämtliche Bereiche des Lebens bedeuten für viele Menschen eine enorme Belastung. Wir wollen mit unseren Maßnahmen die Betroffenen entlasten und ihnen Sicherheit geben. Mein Dank gilt den Genossenschaften für ihre rasche und unbürokratische Hilfe“, betonte Dorner.

Alfred Kollar, Geschäftsführer der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG) und Obmann der Gemeinnützigen Bauvereinigungen des Burgenlandes: „Wir unterstützen diese Initiative unseres Landesrates von Beginn an und mit Überzeugung. In dieser Zeit der Unsicherheit und der Verunsicherung wollen wir als Gemeinnützige unseren Mietern Sicherheit bieten. Wir haben daher schon sehr viele Ansuchen rasch und unbürokratisch erledigt und werden das auch zukünftig tun.“

Peter Schlappal, Geschäftsführer Erste Burgenländische Gemeinnützige Siedlungsgenossenschaft (EBSG): „Ein partnerschaftliches Vorgehen ist gerade in Problemzeiten eine Stärke der Siedlungsgenossenschaften des Burgenlandes. Wir lassen unsere Bewohner nicht in Stich!“

Johann Fellinger, Geschäftsführer B-SÜD Gemeinnützige WohnungsgesmbH: „Die Unterstützung und Hilfestellung wurde uns Burgenländern bereits in Kinderjahren beigebracht. Als unser Vorbild gilt unser Landespatron ‚Der heilige Martin‘ - teilen und helfen mit denjenigen, die in Not geraten sind. Speziell jenen, die in Zeiten von Corona ihren Arbeitsplatz verloren haben, möchten wir damit Mut aussprechen.“

Erwin Holzhofer, Geschäftsführer der Neuen Eisenstädter: „Wir wollen mit den gesetzten Maßnahmen unsere Mieter, die im Zuge der Coronakrise in eine finanzielle Notlage gekommen sind, unterstützen und sie auch in der Zeit danach nicht über Gebühr belasten.“


Eisenstadt, 21. April 2020

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