Arzneimittelhersteller Sigmapharm verlegt Standort von Wien nach Hornstein

Sigmapharm siedelt nach Hornstein

Sigmapharm Arzneimittel GmbH als Zugpferd für Ausbau des Industriegebietes in Hornstein / Eine Betriebsansiedlung mit großem Zukunftspotential darf die Gemeinde Hornstein verzeichnen. Der renommierte Arzneimittelhersteller Sigmapharm verlegt seinen Standort von Wien nach Hornstein. Die entsprechenden Verträge wurden heute, Donnerstag, von den Vertragspartnern im Rahmen einer Pressekonferenz unterzeichnet und dabei Details und Pläne präsentiert.

Die Ansiedlung von Sigmapharm markiert den Startschuss zur Erweiterung des Industriegebietes und soll weitere Unternehmen in die aufstrebende Marktgemeinde locken. Ende 2015 ist Baubeginn, insgesamt sollen bei Sigmapharm in den nächsten Jahren bis zu 100 Arbeitsplätze geschaffen werden. „Die Ansiedlung von Sigmapharm ist nicht nur für Hornstein von enormer Bedeutung, sondern hat auch für den Wirtschaftsstandort Burgenland eine große Signalwirkung. Aus wirtschafts- wie auch aus beschäftigungspolitischer Sicht ist dies eine absolute win-win-Situation“, freute sich Landeshauptmann Hans Niessl. Die Investitionssumme beträgt in der ersten Ausbaustufe 15 bis 20 Mio. Euro.

 

Wesentlicher Faktor für die Entscheidung zugunsten des Standorts Hornstein sei die gute Verkehrsanbindung gewesen, so DI Dr. Bernhard Wittmann, Geschäftsführer der Sigmapharm Arzneimittel GmbH. „Wir haben hier die besten Möglichkeiten vorgefunden. Der Standort und das Grundstück passen optimal, die Infrastruktur ist perfekt, hier ist alles vorhanden. Aber auch die Fördermöglichkeiten  waren ein entscheidender Faktor. Wir hoffen, hier auch regionale Arbeitskräfte rekrutieren zu können und möchten Hornstein langfristig zur Heimstätte von Sigmapharm machen“. Bis zu 30 MitarbeiterInnen sollen es in der ersten Ausbaustufe sein, darunter Akademiker, aber auch Fachleute, die hier im Betrieb ausgebildet werden sollen. In den nächsten Jahren und nach weiteren Ausbaustufen rechnet man seitens Sigmapharms mit insgesamt bis zu 100 Arbeitsplätzen am Standort Hornstein.

 

„Konjunkturimpuls für die Region“

Hoch erfreut zeigt sich deshalb Bürgermeister Herbert Worschitz: „Damit ist uns eine Betriebsansiedlung gelungen, um die uns noch viele beneiden werden. Mit Sigmapharm als Zugpferd planen wir, bis 2020 das gesamte Industriegebiet für Betriebsansiedlungen verwertet zu haben“. In die gleiche Kerbe schlägt auch Vizebürgermeister LAbg. Mag. Christoph Wolf, der in Vertretung von Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Franz Steindl gekommen war: „Wir haben in Hornstein beste Voraussetzungen geschaffen, damit sich Betriebe wie Sigmapharm ansiedeln können. Hier ist aber auch das nötige Potential an Arbeitskräften vorhanden. Kurz gesagt: Das ist der richtige Ort!“ In Zeiten wie diesen eine Betriebsansiedlung vornehmen zu können, zeuge von aktiver Wirtschaftspolitik, ist Landtagspräsident Gerhard Steier überzeugt: „Das ist ein wichtiger Konjunkturimpuls für die Region. Die Basis für diese positive Entwicklung in Hornstein wurde in den letzten Jahren gelegt“.  

 

Erweiterung um 170.000 m2

Das bestehende Betriebsgebiet Hornstein mit 280.000 m2 ist seit 2014 zur Gänze verwertet; das neue „Industriegebiet III“ stellt nunmehr eine Erweiterung in zwei Etappen um zusätzliche 170.000 m2 dar. Insgesamt soll es bis 2020 auf den Industriegebieten I bis III 1.400 Arbeitsplätze geben. Wertvollstes Asset des Standortes: die direkte Anbindung an die A3 Ostautobahn, die Nähe zu Wien, Wiener Neustadt und Bratislava sowie die hochwertige  Infrastruktur, die Hornstein zu einem Top-Betriebsstandort im Burgenland machen.    

 

Von „Mondpichler“ gegründet

Die Sigmapharm Arzneimittel GmbH wurde 1949 von Prof. Dr. Herbert J.M. Pichler gegründet, vielen als Raumfahrtmediziner und Fernsehkommentator der Mondlandung bekannt, was ihm den Namen „Mondpichler“ eingetragen hat. Das international erfolgreiche Unternehmen ist spezialisiert auf die Herstellung flüssiger Arzneimittel und Medizinprodukte. Um die positive Entwicklung auch für die Zukunft sicherzustellen sowie im Hinblick auf notwendige Investitionen in Produktionsanlagen in Wien und auf den künftigen Ausbau der Kapazitäten wurde entschieden, den Betrieb von Wien nach Hornstein zu verlegen. Die Investitionssumme beträgt in der ersten Ausbaustufe 15 bis 20 Mio. Euro, in der zweiten und dritten Ausbaustufe rund 40 Mio. Euro.

 

Pressefoto zum Download: Sigmapharm Betriebsansiedlung Hornstein

 

Bild (v.l.): Glückliche Gesichter nach der Vertragsunterzeichnung.Dr. Wolfgang Habermayer, Mondpichler-Stiftungsvorstand, Vizebgm. LAbg. Mag. Christoph Wolf, Mag.a Gabriele Horwath-Berrer, Sigmapharm, Mag. Georg Bauthen, Mondpichler-Stiftungsvorstand, DI Dr. Bernhard Wittmann, GF Sigmapharm Arzneimittel GmbH, LTPräs. Gerhard Steier, LH Hans Niessl, Bgm. Herbert Worschitz, Dr. Alexander Grohmann, Mondpichler-Stiftungsvorstand. Sitzend: Unternehmensgründer Prof. Dr. Herbert Pichler

 

Bildquelle:Bgld. Landesmedienservice

 

Hans-Christian Siess, 5. März 2015

 

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